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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0094
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82 Charaktcnstlk der Bibel,

horscmi, vsn Zeitaltern zu Zeitaltern, von Ge-
schlechtern zn Geschlechtern vermehrten sich die Be-
griffe von Gort, nach den verschiedenen Umständen
und Veränderungen des menschlichen Geschlechts.
IV. Geschichte des moralischen Verderbens. >—
Eine kurze philosophische Geschichte.
Versuche über das Lharaktensche in dem
Buche Hiob, machen den Beschluß. Der Verfas-
ser hält aus guten Gründen, die er in ihrer gehöri-
gen Stärke darstellet, das Buch Hiob für eine lehr-
reiche Erdichtung, in welcher der heilige Dichter
durch selbst erfundene Geschichten und Reden, sei-
nen Lesern wichtige Wahrheiten der Religion ein-
drücklich machen will. Den moralischen Nüßen,
wie die dichterische Hoheit und Schönheit dessel-
ben, zergliedert er deutlich und richtig.
Aus diesem Auszug werden unsre Leser nun
schon den inneren Werth dieses Buches beurtheilen
können. Den Verfasser desselben gewinnet man
sehr lieb, weil man überall sicher wie es ihm mit
Beförderung der Religion, Wahrheit und Tugend,
ein herzlicher Ernst ist. Er hat einen denkenden,
selbstprüfenden Geist, und eine Seele, die das Edle,
Schöne und Gute leicht bemerkt und stark empfin-
det. Nicht das Ansehen großer Männer oder
vcrjärther Meinungen leitet ihn. Der Verfasser
widmet
 
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