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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0181
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dcr ehemaligen Heydenbekchnmg. 169
Gelehrsamkeit auf eine seltsame Weise mit einan-
der verwechselrund untereinander geworfen. Wenn
dergleichen Urtheüe im Ganzen ausgesprochen wer-
den, so hat deshalb niemand behauptet, daß gar
keine Ausnahme Hier statt finde; sondern es heißt
cmch hier: a poüori 6t asnominacio. Man urthei-
let auch keineswcges aus dem, oder über das, was
unbekannt ist, sondern über ihr Verfahren, sowie
es uns die Geschichte darlegt, über ihre Gesinnun-
gen , die sie selbst in ihren Schreiben z. E. an die
Päöste, oder Bischöfe äußern, und wenn man sie
da als ehrgeitzig, eigennützig, habsüchtig bey diesem
Geschäfte, nachläßig und gleichgültig in Absicht
Les wahren auch äußeren Wohlstandes der Neube-
kehrten, und nur auf den Vorrheil des römischen
Stuhls und der Kirche d. i. Clerisey bedacht, an-
rrisse; so kann man sie doch wohl ohne die mindeste
Lieblosigkeit ungeschickte, oder, wenn man lieber
will, unredilche Heydenboten nennen. — Mit
wahrem Widerwillen haben wir die (S. 480 Ans
merk.) einem rechtschaffenen Geistlichen höchstunan-
siandigc Entschuldigung gelesen. „ Es war solches
„dem Weltlauf gemäß <— Wer will nicht gerne
„Herr scyn, und oben an sich setzen? Wer sein Ans
„sichen, Gewalt und Herrschsucht (Herrschaft)
„ durch mancherley Wege auebretten kann, der thut
L 5 „sol-
 
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