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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0017
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des Briefes Pauli an die Römer, i z
Gekreußigren gefällig werden konnte. Erst gegen
das Ende des dritten Kapitels zeigt er, daß es der
Glaube an Iesum Christum sey." Welche wunder;
licheAnmcrknng! Was für einen andern Glauben
konnte sich in einem apostolifchen Brief jeder keser
denken, als den Glauben an Christum? Warum
hatte denn der Apostel fchon des Evangelii von
Christo Erwähnung gethan? Und schrieb er denn
eigentlich an Ungläubige? Durch den Zufaß
kis- 7^,/ soll nun der Apostel noch besonders zei-
gen, daß diese Gerechtigkeit allen, die glauben, sie
mochten Juden oder Heyden gewesen seyn, zu grrt
komme. Die Jüdischen Geseßlehrer würden ge-
schrieben haben, , Paulus aber
schreibe, Ist das wahr? Hätten die
Jüdischen Gesetzlehrer den Saß zugegeben: die
Gerechtigkeit vor Gott wird durch den Glauben
geoffenbart; so würden sie gewiß auch gegen den
Zusatz nicht ein Wort verlohren haben.
Die Anführung eines Spruchs aus der
Weißagung Habakukö giebt dem Hrn. R. Gele-
genheit zu einer ganzen Abhandlung, die vor-
nehmlich gegen den Hrn. Hofr. Michaelis gerich-
tet, und nicht übel gerathen ist, wenn sie nur ins
Kürzere gefaßt wäre. Das Resultat davon ist
dieß: Der Glaube an die Verheißungen oder
Drohungen des Höchsten dient zu unserer Erret-
tung,
 
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