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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0084
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8O Zwrktt recen^ et illulirat. Oarmmum

dene Stellen an, in denen sie zwar sehr mit den
I^XX überein zu treffen scheinet, zeigt aber, daß
solches eigentlich nur daher rühre, weil sie in
ihrem doZ. eine von unserm gegenwärtigen hebr.
Text verschiedene Leseart, obwohl nicht völlig die-
selbige als die l^XX, gehabt. Indeß giebr er
(S. 2i8) doch zu, daß freylich dergleichen Verr
Linderungen nach dem Griechischen wohl bey man-
chen Büchern vorgenommen leyn möchten ; nur
Ley den Psalmen sey dies nicht füglich angegangen,
weil sie, wegen ihres liturgischen Gebrauchs, in
aller Händen waren. Eine andere Verfälschung
hat diese syrische Nebersetzung in den Stellen, die
im N. T. angeführt werden, erlitten. — Zuletzt
werden 2 Codices des syrischen Psalters aus der
königlichen Bibliothek zu Paris beschrieben.
Achter Abschn. Von der chnldaifchen Para-
phrase. Da die chaldäiscben Paraphrasen, die
wir über die verschiedenen Theile der Bibel haben,
von ganz verschiedenen Verfassern zu verschiedenen
Zeiten verfertiget sind, und aifo auch ihr Werth
sehr verschieden ist; so har sich der Hr. D. hier
mit Recht bloö auf die Paraphrase der Psalmen
eingeschränkt. Sie sey allerdings ziemlich nem,
(S. 224), gewiß jünger als der Talmud und an-
dere alte Schriften der Juden, stimme auch sehr
oft mit falschen Lesearten des masorethischen TextS,
überein.
 
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