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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0143
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durch Jesum Christum. iZ9
(Denn es wurde den: Pharao kein rösegeld bezah-
let,) sondern er befreyeke sie von dem Stande der
Knechtschaft, wodurch sie bedrücket wurden, und
machte, daß sie nicht länger darinn blieben. Auf
eine gleiche Weise erlösere uns Christus, d» i. er
machte mw von der Dienstbarkeit der Sünde ftey,
in den? er uns von ihren Wirkungen und Folgen
los machte. Fragt man, was war das Lösegeld,
welches Christus bezahlte? so wird alles dasjenige,
was u' scre Erlösung Christo kostete, unser Löse-
geld genennet. Er wurde nemlich seinem Vater
gehe siuu m seiner Erniedrigung, in seinem Leben,
Leiden und zuletzt in seinem Tode. Was er also
für uns lhal und litte, kömmt unter dem Nahmen
eines Lösegeldeö vor, indem es das Mittel war,
wodurch wir Golt zum Eigenlhum erkauft wur-
den. Wenn es in einigen Stellen heißt: sein
Blut sey für viele vergossen Matth. 26, 28, er sey
geopfert, die Sünden vieler wegzunehmen. Hebr.
9,28 und in andern, daß er sich selbst zu einer
Erlösung für alle dahin gegeben habe, so kann
dies so mit einander vereiniget werden, daß viele
an dieser Erlösung Antheil haben, die nemlich die
Bedingungen dieser göttlichen Gnade annehmen;
daß aber die Anerbiethung dieser Erlösung allen,
so wohl Juden als Heyden, geschehen sollte, sie
Möchten sie annehmen oder nicht. Man legt bey
der
 
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