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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0145
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durch Jesum Christum. 141
ten werden. Wie nun beym Moses das Blut
des Bundes dasjenige Blut ist, welches diesen
Bund bekräftigte/ so ist in dieser Stelle, mein
Blut des neuen Testaments oder Bundes, das
Blut Christi, welches diesen neuen Bund bestä-
tigte. Der neue Bund bestehet an Gottes Seite
in dieser Verheißung : ihrer Sünden und Ue-
bcrtretungen will ich nicht mehr gedenken.
Das Blut, das zur Bestätigung dieses Bundes
vergossen ist, ist also eigentlich vergossen für viele
zur Vergebung der Sünden, nemlich um denjeni-
gen Bund zu bestätigen, durch welchen die Ver-
gebung der Sünden allen denjenigen verheißen
wird, welche die Bedingungen desselben annehmen.
Ioh. i, 29. z6. In allen dergleichen bild-
lichen Ausdrücken, als diese, ist es zuweilen schwer,
die eigentliche Mcynung des Schriftstellers zu be-
stimmen. Der Vers, sucht zu zeigen, welches der
wahre Sinn dieser Stelle und woher das hier ge-
brauchte Bild genommen sey. Johannes der
Täufer war, wie er sagt, in den Geheimnissen des
Himmelreichs nicht unterrichtet, noch scheinet es,
daß er mehr gewußt habe, als was ihm besonders
von der Person unsers Heilandes offenbaret, und
was ihm, als dem Vorläufer desselben, zu wissen
nüthig war. Er hatte sorgfältig die Propheten
gelesen und gefunden, daß Iesaias den Mcßias
be-
 
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