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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0156
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r§2 Von der Erlösung des Menschen
die Heyden anfangend war, angesehen werden
kann: so wird daher auch von den Heyden gesagt,
sie seyen durch das Creutz Christi versöhnet wor-
den, weil sie dadurch die Versöhnung empfiengen.
Ephes. 4, Z2: Vergebet einer dem andern,
wie Gott um Christi willen (ev in oder
durch Christum) euch vergeben hat. Ephes. s, 2.
Da dies die einzige Stelle in einem Briefe an die
Heyden ist, wo Christus eine Gabe und Opfer
Gott zu einem süßen Geruch xo?,
CwiNÄ GkÄ, Lt5 sH genennet wird,
so wird es nicht undienlich seyn, den Sinn dieser
Ausdrücke zu untersuchen. Ein süßer Geruch
kann nichts anders bedeuten, als Gott ange-
Nehm. 2Cor.2, i s. Phil. 4,18. In dieser letz-
ten Stelle wird auf die gewöhnlichen Opfer gese-
hen; und der Sinn ist nicht, daß die Liebesgabe
auf einem Altar sey dargebracht worden, sondern
daß ihre Liebesgabe eine solche sey, die Gott an-
genehm wäre, als ein Opfer, welches die gute
Gesinnung des Opfernden zu erkennen gab. Auf
gleiche Weise war der freywillige Tod unserö Er-
lösers, eine Gott sehr angenehme Gabe und
Opfer. Er gab sich selbst dahin in den Tod, und
was er that, war Gott eben so angenehm, als nur
irgend ein Opfer oder Gabe seyn konnte.
Wird sehr oft Lm neuen Testament von demjenigen
gebraucht,
 
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