Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen I-X]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0225
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
22l

dec Kirchenväter. ,
Geschichte gekannt habe; wenn dies wäre, so wür-
de er vielleicht manche Schlußart nicht gebraucht
haben. Auch zweifelt er, ob wir den Amobius
vollständig haben, und ob nicht vielmehr am Ende
etwas fehle; hievon sind wir völlig überzeugt, der
Augenschein lehrt es schon.
Endlich macht Lactantius den Beschluß die-
ses Bandes, ans dessen Instittttionibus bloS Aus-
züge geliefert werden, weil das übrige nicht hieher
gehört. Die besonder» Meynungen, welche man
dem Lactantius so oft vorgeworfen, glaubt Hr.
Rößler, finde man bcy ältern Vätern ebenfalls,
nur habe dieser Umstand, daß Lact. vieles deutli-
cher auszudrücken gesucht, als seine Vorgänger,
ihn öfter scheitern lassen. Die Dediccuion an den
Kaiser Constantin hält Hr. R. für unächt, oder
wenigstens für zweifelhaft, und er hat sie deswe-
gen weggelassen. Der Ausdruck KL. Vari-o, <^uo
nemo unciuam 6oüior ne a^uäLrneos ouioem,
necium gpuä I^rmo8, ist nicht genau genug über-
seht. M. Varro, der Gelehrteste nicht nur unter
den Lateinern, sondern selbst unter den Griechen;
man sollte hienach denken, als hätte er auch griechisch
geschrieben. Es sollte heißen, dec an Gelehrsamkeit
nicht allein alle Lateiner, sondern sogar alle Griechen
übertraf. Ueber die starken Stellen, die im zwey-
ten Buch eingeschoben seyn sollen, und in verschie-
denen
 
Annotationen