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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0272
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268 Betrachtung, über Wundcrgabc»,
und Orten ausdehnen lassen, und dabey denn
doch die durchgängige Erfahrung lehret, daß
keine Wunder mehr unter den Christen geschehen:
so laßt sich leicht begreifen, wie ein Mann der
ohngefähr so raisonnirt, so falsch auch dasjenige
Raisonnement immer seyn mag, davon den
Grund da suchen kann, wo ihn Gcorius suchte,
und also meynen kann, wann nur die Hinderniß
in ihm selbst hinweggeschaft sey, so werde sich
bey dem dermahligen Unglauben und bey der
Sittenlosigkeit unseres Zeitalters Gottes Kraft
auf sein Gebet schon wirksam beweisen.
Doch das nur bcylansig; Hr. lav. will die
Sache nach der Schrift geprüft wissen, und das
gesch eht nun hier auch; die z zuvor angezeigten
Fragen werden zuerst exegetisch beantwortet, und
denn werden noch Geschichte, Philosophie und Er-
fahrung zu Hülfe genommen, um den Wunder-
glauben zu bestreiten, so daß dabey immer auf
die anfänglich schon erwehnte Schriften seiner
Freunde oder seiner Feinde Rücksicht genommen
wird.
Mit der dritten Frage wird S. 9 der Anfang
gemacht, und aus i Cor. i z.v. iO. die Hr. l. zum
Behuf seiner Meynung angeführt hatte, gerade
das Gegentheil gezeigt, nemlich daß die Wunder-
g-chea in der christlichen Kirche einmahl auf-
hören
 
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