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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0290
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-8S Betrachtungen
"Gottes in der Seele, oder nach dem Ausdrucke
" des Apostels Gal. 4. v. 19. Christus, der in uns
"eine Gestalt gewonnen hat, mit einem Wort,
"ich finde keine Redens-Art, die so geschickt ist,
"einen vollkommenen Begriff von dem Wesen der
"Religion zu geben, als wenn ich sie ein göttli-
"ches leben nenne, leben Heist sie wegen ihrer
"Dauer und Beständigkeit, sie ist kein Einfall,
"keine vorübergehende Empfindung u.s.w. (S.6.)
"Hernach Heist sie auch leben, weil sie aus dem
"Grunde des Herzens entspringt, und frey und
"von sich selbst geschäftig ist. Wer nur einiger
"maßen mit ihr bekannt ist —der wird nicht so
"leicht nach äusserlichen Bewegungögründen allein
"getrieben werden können, durch schreckende Dro-
hungen, durch reißende Verheißungen, oder
"durch zwingende Gesetze. Ec wird sich durch
" einen wichtigen Antrieb zu Guten geneigt finden,
"und es wird ihm eine Freude seyn, eö zu thun.
"(S.8.) Ein göttlich leben ist sie — nicht
"allein ihres Ursprungs wegen, weil sie Gottes
"Werk, des Geistes Gottes Werk in den Herzen
" der Menschen ist. Sre ist göttlich an sich selbst.
"Sie ist nichts anders als der Abdruck der göttli-
" chen Vollkommenheiten. — Es ist etwas von
"Gott selbst, ein Strahl des heitern ewigen Lich-
"les, ein Tropfen aus dem unabsehvaren Meere
 
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