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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0352
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Z48

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Hat man solchergestalt einen berichtigten grie-
chischen Text, so ist nun, bey einer anscheinenden
Abweichung von unserm gegenwärtigen masoreti-
schon Text, zu untersuchen, ob sie auch in derThat
von einer verschiedenen bestärk, die sie in ihrem
Codex vorfanden, herrühre. Wobcy denn aller-
dings, wie Hr. Kn. an verschiedenen Beyspielett
gezeigt hat, viele Behutsamkeit uöthig ist, daß mau
nicht verschiedene iesca.rren erdichte, wo sie in der
Thal eben dasselbe Won nur in einer seltenen Be-
deutung, die gleichwohl aus den verwandten mor-
genlandsschen Dialekten bestätiget werden kann,
genommen, eder die Sache mit dem in Aegypten
damals gewöhnlichen Nahmen bezeichnet haben»
So muß man auch Zu dem Ende von der eigent-
lichen Beschaffenheit der griechischen Uebcrsetzung
einen richtigen Begriff haben, indem bekannrcr-
maaßen die verschiedenen Stücke des alten Testa-
ments zu verschiedenen Zeiten, von verschiedenen
Personen, und nach ganz verschiedenen Grund-
sätzen übersetzt worden sind; da einige Bücher
beynahe wörtlich übertragen, andere hingegen
aufeine freyere Weise mehr umschrieben, als eigent-
lich übersetzt sind. Bey welcher Gelegenheit der
Hr. Vers, nach dieser verschiedenen Art zu über-
setzen , die Bücher der Schrift in gewisse Klassen
abthcill, und den kritischen Werth einer jeden Art
 
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