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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0354
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wird. Wenn nun aber solchergestalt manche Kri-
tiker (davon Hr.Kn. besonders denCapellus und
Hvubigeant nennt) verschiedene Lesearten in den
Handschriften, deren sich die 70 Dollmetschec be-
dienten, ohne Noth angenommen haben: So ist
doch auf der andern Seite keineswegeö zu leugnen,
daß nicht wirklich jene alten Codices oft und sehr
weit von unserer jetzigen masorethifchen Restart ab-
gehen. Der Hr. Verf. glaubt auch, daß die ver-
schiedenen Codices dieser Ueberfetzer von sehr ver-
schiedenem Werthegewesen seyen; so sey der Codex,
aus welchem der Pentateuchuü überseht, ohnstrei-
tig richtiger gewesen, als die, welche sie beym Ie-
saias und den Psalmen vor sich gehabt hätten.
Zuletzt wird Hrn. D)chsen6 Vorgeben, daß die
allen Handschriften sämtlich unsere gegenwärtige
masorethifche Leseart gehabt, und alle Abweichungen
nur aus den sogenannten Coclcl. lrebi-no - Arncis
ihren Ursprung hätten, kürzlich beleuchtet, und das
Fehlerhafte in seinen Voraussetzungen und darauf
gebaueten Schlüssen angczeiger.
In dem zweyten Theil, den Hr. M. Kn.
als Präses mit seinem Respond. Joh. Heinrich
Heumann, aus Westphalen, im April 1776,
vertheidigte, kommt er nun auf den Ursprung und
die Quellen der verschiedenen Abweichungen, die
in den alten Handschriften und daraus verfertig-
ten
 
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