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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0015
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üä diovumleliamentum.

5

Überhaufen bedeutet, sehr gut mit einer Stelle
aus Philos Buch: Das Schlechtere stellt dem
Bessern nach, bewiesen. Er sagt daselbst
7"« 'pQruTN cw/^o^oL/L- /3oL7r-r-/Av7-üL
T-l/v Wenn er aber glaubt, daß diese
Stelle auch dem Sinne nach um soviel mehr Herr
passe, da die Erklärung die wahrscheinlichste sey,
welche 77^ von Trübsalen und Ungemach verstehe,
so können wir ihm darin nicht bcypfiichten. Wir
ziehen eö vielmehr auf die Ausgießung des heiligen
Geistes am Pfingsttage, und die dabey sich ereigr
nenden herrlichen und wunderbaren äußern Umr
stände, hauptsächlich aber auf die größere Macht
und Würksamkeit Christi zur Besserung der Menr
scheu. So wie das Taufen dem Johannes Gele-
genheit zum metaphorischen Gebrauch des Worts
gab, so gab ihm das Wasser, ein in
gleicher Masse unkräftigeres Element als das Feuer,
Gelegenheit zum metaphorischen Gebrauch dieses
leßtern Worts, welches hier Kraft, Nachdruck rc.
bedeutet. Man denke nur an die Absicht, die Jo-
hannes bey diesen Worten hatte, er wollte den
Vorzug Christi vor sich zeigen, sollte er diesen wohl
in Trübsal undUngemach geseht haben? sollten es
seine Zuhörer wohl davon verstanden haben?
Bey Matth. IV, 8 Hal man sich damit ge-
quält, wie es doch möglich gewesen, daß derTeu-
A z ftl
 
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