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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0138
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Hüllers Briefe

wenn man auch wünscht, daß er die Ewigkeit der
Höllenstrafen nicht so supersiciell, und aus solchen
Gründen, denen man noch viel entgegen sehen
kann, behauptet hätte. Ich danke Gott, daß ich
mir von dem künftigen Schicksal der Verworfnen,
die günstigere Hoffnung machen kann, die mit dem
Seinigen auch mein Herz wünscht.
Den liebenswürdigen Fenelon, der bis zu
seinem Tode alle sittlichen und Christlichen Pflich-
ten ununterbrochen beobachtet hat, rettet Haller
wider Volt, unredliches Vorgeben: Fenelon sey
in seinem Alter ein Spötter und Epicurer gewor-
den. Was Haller aus V. Einwendungen wider
die mosaische Schöpsungs-Geschichte, und auf
seine Trugschlüsse: die Abstammung aller Völker,
von einem einzigen Menschen lächerlich zu ma-
chen, antwortet, verdient ganz gelesen zu werden,
und zeigt den Naturkenner.
Zwanzigster Brief. — Ist unter allen Brie-
fen der kürzeste und minderwichkigste.
Ein und zwanzigster Brief. — Wer ande-
rer Religionsspötter neben Voltairens Büchern
wider die Religion gelesen hat: findet, daß Volt,
bey seiner überall hervorblickenden großen Be-
gierde, die Religion aus den Gemülhern der Men-
schen auszurotten, alles, was er bey andern Fein-
den der Offenbarung ihm dienendes gelesen hat,
nur
 
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