Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0189
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
in der Religion, von Cellcm'us. 179

mer ärger und schlimmer. Ihr Wort frißt um
sich, wie der Krebs! Wehe vorzüglich d u Lehr-
lingen, die in ihren Hörsalen um ihre Lehrstühle
Mil lauschenden Ohren und Mit leeren und verdü-
sierten Herzen stehen." Ob diese Abfchiwerung
Mir der vorgegebenen Mäßigung des V. bestehen
könne, mögen andere urtheilen.
Nach demselben irren im Grunde des Glau-
bens und zwar vorzüglich diejenigen, die Iestun
zu einem bloßen Wienscheu, ausserordentlichen Meh-
rer und Propheten, oder zu mchlö mehr, als zu
einem Tugendexempel machen, ferner welche über-
haupt andere Unrerscheidungsleh en des Evange-
liums aufheben, als die lehre von der Erbfünde
und dem natürlichen Verderben des Menschen,
vom Glauben an den vertretenden Tod Jesu, und
von der Rechtfertigung, auch diejenigen, welche
das Ansehen der Bibel schwachen, die Iesum thei-
len, d.i. das Trostreiche und Erquickende m feinem
Evangelio und Erlömngswerke, als die Lehre von
seinem Lenden, Blutvergiessen, Wunden, vom Lam-
me annehmcn, aber Nichts vom Eifer in der Gott-
seligkeit, unter dem Vorwande, daß eö gesetzlich
wäre, wissen wollen, endlich dre nicht alle und jede
Vorschriften Jem annehmen. Hier hat es der
V. wiederum mit verschiedenen Gegnern zu lhun,
welche einige von diesen Lehren nicht für so wich-
M 2 rig,
 
Annotationen