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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXXI]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0248
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2Z8 Zollikofers Betrachtungerr
Kenntnissen, oder an dem nöchigen Muth und
unverdrossenem Eifer bey den mannichfachen un-
angenehmen Erfahrungen fehlen, die ein jedes
Mitglied des geistlichen Standes ohne Zweifel
in höherem oder geringerem Grade machen wird.
Bey dem grossen, und recht innigem Ver-
gnügen, das wir beym Lesen dieser schönen Re-
den empfunden Haden, konnten wir unmöglich den
Wunsch zurückhalten, daß e§ dem Hrn. Verfasser
gefallen hätte, gewisse Begriffe und Auseinander-
sehungen mehr zu dem populären, allgemein ver-
ständlichen Ton herabzustimmen. Bey einer Ge-
meinde, wie die ist, der Hr. Z. mit so vieler Wür-
de als Lehrer vorfteht, — die grossentheils aus
einsichtsvollen, — erfahrnen und mit philosophi-
schen Ausdrücken und Bestimmungen bekannten
Gliedern besteht, — in einer Stadt, deren ge-
lehrte Einwohner, wenn sie auch nicht gerade von
Hr. Z. Gemeinde sind, seinen Religionsvorträs
gen in so grosser Anzahl ihre Gegenwart gön-
nen, — da ist Hr. Z. gewiß vollkommen ver-
ständlich gewesen, und er würde nur durch aus-
führlichere Aufschlüsse gewisser Kunstwörter und
philosophischen Begriffe sich selbst die Schranken
haben erweitern müssen, in welche eine jede sei-
ner Predigten eingeschlossen seyn sollte. — Aber,
wenn der Mittelstand, der sein Ohr nicht zu den
Aus-
 
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