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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0352
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finden, und durch seine Vorstellungen sie dahin
bringen, daß sie die freyere Untersuchung der
Wahrheit für was sehr nützliches und nochwendir
ges halten. Wir wollen von diesen Fragen ein
Paar anführen, die einiges in sich fassen, was
noch besonders in andern Fragen zur Prüfung
vorgeschlagen wird. Die 2ssie Frage ist also ab-
gefaßt: ("Was hat nun die Welt gewonnen —
wie viel ist sie besser geworden, seit dem man so
ängstlich Dreyeinigkeit Erbsünde — Teufels
Allenthalbenheit — unbiblischen Ausdruck Ge-
NUgthuung — des heil. Geistes Gottheit — und
Zefu höchste Gottheit — allen Menschen beyzu-
bringen gesucht? Wie, wenn man (unter) sich
eins würde, in so Jahren etwan alle dies weg-
zulassen? Wie, wenn man blos Jesu Lehre nach
der Bibel in der (künftigen) Zsit predigte — und
jeder Lehrer so lebte; sollte Jugend nicht besser
einschlagen — der Sünder nicht leicht zu gewin-
nen seyn — der Denker langer Zweifier bleiben?
Gehe ich zu weit?" In der 28sten Frage hat
der V. es mit denjenigen zu lhun, welche die sym-
bolischen Schriften gar zu sehr verehren. Seine
Worte sind diese: "Ist es christlich — menschen-
freundlich, sogleich mit Heterodoxie zu betrüben,
zu plagen — wenn man nicht mit dem Cater
chismo — mit den symbolischen Büchern denket?
Klei-
 
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