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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0355
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345

kleinerer Schriften.
gen — Catechiömis u. s. w. eben so geht. Hier
haben wir also Predigten — fürHypochon-
drifte n.
Ein Wörtchen über den Titel. Der Verr
fasser hätte ihn für diese Predigten nicht wählen
sollen. Wir suchten ganz andere Themata —
ganz andere Anordnung der Materien — ganz
andere Ingredienzien, — weil wir glaubten, die
Predigten sollten für Hypoch ondristen ge-
schrieben seyn. Wie gewaltig irrten wir uns, da
wir zwar recht viel Gutes, — auch gut gesagt,
darinnen anrrafen, aber wenig oder nichts fanden,
was ganz zunächst aufHypochondrien gieng.
Diese Predigten kann ein jeder mit Nutzen lesen,
in dessen Adern das Blut noch so heiter cirkulirt,
der also nichts weniger, als ein Hypochondrie ist.
Es sind ihrer sechs an der Zahl: Von der
Einsamkeit: vom Spatziergehen: von den
Freuden der Christen: über die Freuden der
Elisabeth und ihrer Freunde bey der Geburt
Christi: von den lieblosen Urtheilen über an-
dere Leute: von der Traurigkeit über die
Sünde.
Der Hr. Verfasser macht es sich überhaupt
Zur angelegentlichsten Pflicht, den populären, sanf-
ten, cindringenden Ton zu reden, den der Prediger
mir seiner Gemeinde immer reden sollte und müste,
P s wenn
 
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