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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0112
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IO8 Rößlers Bibliothek
/xer« im eNgern Verstände, wären Bücher, die
von einigen für wahrscheinlich ächt und kanonisch,
von andern für wahrscheinlich unächt gehalten
würden; wobey also jene einen Widerspruch als
nicht ganz ungegründet erlaubten, und auch diese
das Buch nicht mit völliger Gewißheit verwürfen.
poAoL endlich, wären solche Bücher, die von einir
gen oder von allen als völlig unächt, und als solr
che, die mit gar keinem Grunde für göttlich odev
kanonisch gehalten werden könnten, verworfen wür-
den. Hienach könnte denn fceylich Ein und das-
selbe Buch, nach der Verschiedenheit der Den-
kungsart, bald zu dieser, bald zu jener Klasse ge-
rechnet werden. Wir überlassen dem Leser das
Urtheil, welche von beyden Erklärungen crvorziehn
wolle. Sehr richtig urtheilt der Hr. Verf. über
den lügenhaften Schriftsteller Epiphanius, daß
seine ganze Glaubwürdigkeit nur von seiner Ueberr
einstimmung mit andern abhänge; wer anders
urtheilt, kann ihn nicht gelesen haben. Eben so
richtig ist es, daß er Kap. z6 beym Papias den
Znsah
als ein unächleö Ein-
schiebsel verwirft; und von den Briefen des Igna-
tius nicht zu günstig urtheilt. Aber
Kap. Z9, vom hebräischen Evangelio Matthäi
gebraucht, heißt nicht auslegen, wie es der Hr.
Ver-
 
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