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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0189
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an ihre hinterlassene Freunde. 185
Verf. liebt die Floskeln, das Tändeln, und er
affeklirt nicht selten bis zum Unausstehlichen. —
Studium der Natur ist ihm schlechterdings zu
empfehlen, — das scheint er noch nicht zu verr
stehen.
Im siebenden Briefe kommen in der That
manche sehr gute Stellen vor. Wir bemerken
auch das Vorzügliche hieran, daß mehr Einförr
migkeit des Styles darinn herrsche, als in den
meisten andern, in denen sich der Hr. Verf. fast
niemals gleich bleibt, sondern zuweilen auf einer
Seite zweymal ändert, und verschiedene Wen-
dungen wagt. — Eufebie ermahnt ihren Schwa-
ger Clinias zum Haußfrieden. Das Sujet ist
interessant, und wir wünschen, daß der Brief von
allen in Zwist lebenden Eheleuten, — und allen
Jungfern und Junggesellen, die noch in den hei-
ligen Ehestand treten wollen, fleißig gelesen und
durchdacht werden möge. Eine rührende Stelle!
sie steht S. H4 f. " So verderbt ihr, Beyde,
manche schöne Stunde des Lebens, in der ihr
viel Gutes für euch selbst und eure Kinder aus-
richten könntet, mit Unzufriedenheit und Trüb-
sinn. — Ach lernen Sie doch ihr Glück ken-
n.en, lieber Clinias! — Sie sind ja ein Mann,
und sollten eben daher starker am Geiste seyn;
sollten Themiren, als ein Freund, durch dies
M s Leben
 
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