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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0277
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vernünftig und schristmaßig zu denken. 27z
sich, wenn man ncmlich behauptet, daß dieselben
an einer jeden einzelnen Sünde des Menschen und
an dessen jedesmaliger Fortsetzung seiner morali-
scheu Unart schuld wären; und daß sie bey einer
vorzüglichen Erkennrniß doch auf der Thorhcit
bestünden, sich von Gott unabhängig machen zu
wollen. Denn der Mensch fty selbst verderbt ge-
nug, seine Sünde fonzuseßen, Jac. l, 14. is, und
es könne so gar der Besserung des Menschen
schädlich werden, wenn mau ihn in den Gedanken
läßt, daß eine jede seiner Sünden vom Teufel
herkomme, und dieser, als ein sehr mächtiger rmd
schlauer Geist, ihn stets zu allerlei) Vergehungen
reihe; es sey auch eine förmliche Raserey, die also
das Verbrechen sehr vermindere, wo nicht gar
aufhebe, wenn der Satan geradezu die Absicht
hätte, sich von Gott unabhängig zu machen, und
wat der vorzüglichen Erkenntniß, die er haben soll,
könne es nicht bestehen. Daß es zu der Zeit
Christi und seiner ApostA wirklich Besessene ge-
geben habe, will er darum nicht in Zweifel ziehen,
weil man sonst gewiße Schriftstellen auf eine
sehr gezwungene Art erklären müßte. Ueber die
Schöpfung des Menschen und seinen erstell Zu-
stand, wie beyde die Offenbarung beschreibet, wer-
den verschiedene gute Anmerkungen gemacht. Von
dem Baum des Erkenntnisses Gutes und Böses
Theol.Bibl. B. S wird
 
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