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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0036
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28 Mag. Zwingli Lebensgeschichte
Gegenden, die nahe an Zürch gränzten, immer
mehr aus; es wurde deswegen noch in diesem
Jahr i^29 eine allgemeine Synode zu Frauenfeld
über die Angelegenheiten der Religion gehalten,
bey der Zwingli auch zugegen war und für die
gute Einrichtung der neuen Gemeinen sorgte.
Unter andern nützlichen Verordnungen, die er im
Jahr isZO befördern half, machte er sich nicht
wenig um sein Vaterland verdient, daß auf sein
Betreiben cs dahin gebracht wurde, daß künftig
die Zunft der Adelichen (die Consiafel) nicht
mehr Glieder in den Rath, als jede andre Zunft,
geben durfte, weil er auf diese Weise verhinderte,
daß dieselbe durch ihre dem Pabstrhum günstige
Gesinnungen nicht weiter so viel Nachtheil, als
vorher, dec Reformation verursachen könnte. Als
in diesem Jahr ein für die Reformation wichtiger
Reichstag zu Augsburg gehalten wurde, wobey
die evarigelischen Fürsten in Deutschland ihr Glau-
bensbekennrniß dem Kayser Karl V. Übergaben,
verfertigte Zwingli ein eigenes Glaubensbekennt-
niß, welches von den Gesandten der drey Kantone
Zürch, Bern und Basel ebenfalls zu Augsburg
dem Kayser überreicht wurde. Bey einer Syno-
de zu Frauenfeld und bey einer andern zu St.
Gallen trug er zur bessern Einrichtung der Kir-
chensachen vieles bey. Den Kirchenbann aber,
- c den
 
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