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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0100
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92

Versuch
Sie blieben aber nicht bey dem stehen, was sie
von den Chaldäern gelernt hatten, sondern ver-
brämten daö mit neuen Zierathen, erfanden neue
Geisternamen, die man in Buxtorfs Mexico to!«
rnuöico finden kann. Christen bauten, so wie
die Iuden, auf diesen Aberglauben fest, und man-
che Christen giengen selbst noch weiter darin, als
die Juden. Man lese z. B. was Peucer vom
Teufel schrieb! Und doch ist kein eigentlicher
Grund , auch in den Schriften des N. T. nicht,
wodurch die Lehre vom Teufel bestätiget würde.
Fast nie wird einmahl die jüdische Theorie vom
Teufel und feiner Macht gebilligt. Wenn man
die Stellen, die von bösen Geistern handeln sollerr,
betrachtet, so wird man wenigstens immer eine
genaue Beziehung auf jüdische Begriffe zur Er-
läuterung andrer Lehren wahrnchmen, man wird
keine finden, die bloß den Zweck hat, von den bösen
Geistern einen eigentlichen neuen und eigenen
Unterricht zu ertheilen. Auch die allerdeutlichsten
Stellen scheinen das Daseyn böser Geister mehr
nur vorauszusehen, als eigentlich zu behaupten.
Das ist der Innhalt des ersten Abschnitts und wir
müssen gestehn, daß uns der Herr V. vollkommen
für seine Meynung eingenommen hat.
Im zweyten Abschnitt werden alle die Stel-
len des N. T. untersucht, in welchen eines Sa-
tans
 
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