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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

DOI issue:
[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0173
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über Stärkens Hephastion. r6§
ren, die nur Einen Gott und eine Vorsehung
glaubten und ein ewiges leben hosten, hätte
der V. zeigen sollen, daß auch Eingeweyhete
wirklich in ihrem Herzen eben so dumm, wie
der Pöbel, dachten, daß das Zeugniß der Kir-
chenväter über die Mysterien mehreren Glau-
ben verdiene, daß die Stellen, die Hr. St. zur
Bestätigung seiner Meinung anführt, nichts
beweisen, u.s.w. Aber es hilft nichts, — das
muß ein jeder und dec Vers, selbst einsehen, —
wenn er zeigt, daß viele, die doch Eingeweyhete
waren, in lästern lebten, wenn er auf die Unwis-
senheit und die Laster des gemeinen Volks unter
den Heiden loßzieht. Darinn kann ihm Hr. St»
Recht geben, braucht aber von seiner Meinung
doch nicht einen Fingerbreit abzugehen. Was
der V. sonst von den Meinungen der gelehrte-
ren Heiden sagt, findet man in allen gewöhnli-
chen Kompendien der Geschichte, der Philosophie
und das hat Hr. St. gewiß so gut, als er, ge-
wußt. Besonders ist der V. dieser Briefe deß-
wegen mit Hrn. D. St. sehr unzufrieden, daß
er den Heiden den Himmel eröfnet. Er getraut
sich zwar auch nicht, sie davon auszuschließen,
aber er meint doch, die Schrift spreche allen
denen, die nicht an Jesum glauben, auch denen,
welchen Jesus nie gepredigt wurde, die Selig-
l A keit
 
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