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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

DOI issue:
[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0250
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242 Oeuvres crlti^ues cZekröret.
rade herausgesagk, ich will sie wegzuschassen su-
chen, damit alles mit einander über den Haufen
falle.
Bon der I^ettre eie Ibwaiibule a ^eueip^e
sucht der Vers, mit vieler Ernsthaftigkeit seine
Leser glauben zu machen, daß es eine wirkliche
Ueberfthttng einer griechischen Handschrift sey,
die er von einem reisenden griechischen Arzt er-
halten- und deren Verfasser im zweyten Jahr-
hundert aller Wahrscheinlichkeit nach in Syrien
gelebt hätte. Sie enthält weiter nichts als eine
seichte Deklamation wider alle und jede Reli-
gion, die der Verf. ohne Unterschied für Schwär-
merei) und beschwerliche Sklaverei) erklärt, und
will, daß man das Joch aller Meinungen ganz
abwerfen und lediglich der Natur folgen soll;
das heißt, nach dem Jnnhalt des ganzen Brie-
fes zu schließen, nicht etwa so viel, daß man na-
türliche Religion haben, sondern daß man seinen
Lüsten und Begierden dienen soll. Sein Gott
scheint Eplkurs /uyae
irn strengsten Sinn zu feyn.
Wir halten uns also hiebey, um Zeit und Raum
nicht wichtigem historischen Untersuchungen zn
entziehen, nicht auf. Die KLo'ilacle enthält noch
seichtere Deklamation, und ist eines gelehrten
Mannes, wie Freret war, ganz unwürdig. Nue
Cms
 
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