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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0257
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Oeuvres criti^ues 6e ^r. k'reret. 249
ftätigte Religion nicht geglaubt und angenommen
hätten, den Schluß ziehen, daß diese falsch sey;
rmd schämt sich nicht, den einfältigen Saß nieder-
zuschreiben : eu6u wu8 ceux c^ui ue le 6ecla>
reut poiut pour la riouvelle reli^iou, löut au-
taut6e temoin8 ^ui cle^oleut^u'il ue läutajou-
ter aueuue 5oi a tour ce ^u'ou 6it eu lälaveur-.
Ich frage alle, die eö mit Freret halten, auf ihr
Gewissen, wenn jetzt zu Rom ein Mann aufstünde,
der eine bessere Lehre als das Pabstthunr ist, pre-
digte, und diese Lehre selbst mit vielen Wundern
bestätigte, ob sie wohl glaubten, daß der Pabst und
seine Kardinäle deswegen ihre Hoheit verlassen,
und sie annehmen, ob sie nicht vielmehr den Wun-
derthäter einen Schwärmer und Ketzer schelten,
und zum wenigsten ins Gefängniß setzen würden?
Und was würden vollends die Herren Philoso-
phen zu Paris von diesem Wunderthäter halten,
die nicht einmal Augenzeugen davon gewesen
wären? Geradeso wie jetzt, verhielt sichö in je-
nen alten Zeiten; die Menschen sind noch immer
dieselbigen.
Gleichwohl kann es Freret doch nicht ganz
leugnen, daß Heyden und Juden es bezeugt und
geglaubt, daß von Jesu Wunder gescheh» wären.
Er giebr sich daher im vierten Kapitel alle Mühe,
diesZeugniß zu entkräften, dadurch, daß er sagt,
Q 5 Heyden
 
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