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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0081
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gegen einige Einwendungen verteidigt. 7r
noch nicht widerlegte Wache daran hinderte. Aber
der Ungenannte hatte noch einen Grund für die
Behauptung angeführt, daß Jefu Leichnam von
den Jüngern gestohlen worden sey; nehmlich,
Jesus fey nicht vor den Augen der jüdischen Na-
tion und des römischen Statthalters auferstanden,
und diese nicht dazu von seinen Jüngern eingela-
den worden; es sey also auch äusserst wahrschein-
lich, daß er gar nicht auferstanden, sondern von
ihnen weggetragen sey. Daraus wird nun geant-
wortet (S. 20), daß die jüdische Nation gar nicht
vorbereitet gewesen, ihren Meßiaö hieran zu er-
kennen: sondern ganz andere Begriffe von ihm
gehabt habe, daß die Jünger weder den jüdischen
hohen Rath, noch den römischen Statthalter ein-
laden konnten, weil sie selbst die Auferstehung
Jesu nicht erwarteten, und daß es endlich auch
nichts gefruchtet haben würde, wenn sie selbst
durch die ausserordentliche Erscheinung eines En-
gels über Jerusalem dazu waren eingeladen wor-
den, weil Gott die von Vorurtheilen, Jrrthü^
mern und verkehrten Gesinnungen volle Seele
von ganz Israel hätte auf einmahl umschassen
müssen, wenn sie hätten deshalb an ihn glauben
sollen. Es sey auch hinlänglich gewesen, daß
nur diejenigen von der Auferstehung Jesu über-
zeugt wurden, die dieser Ueberzeugung am fähig-
E 4 stm
 
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