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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0087
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bekannt genug gewesen. Allein, diese Antwort
sagt eigentlich nichts. Denn beyde erwähnen ja
anderer Vorfälle, die auch denen, für die sie zu-
nächst geschrieben, bekannt feyn mußten. Alles
was man sagen kann, ist, daß sowohl die Erzäh-
ler als die Nichterzähler dieses Umstands ihre
Ursachen haben mußten, warum sie ihn auszeichne-
ten oder nicht aufzeichneten; und man muß offen-
bar chicaniren wollen, wenn man daraus irgend
eine nachrheilige Folge ziehen will. Demi wie
viel ganz unleugbare Begebenheiten giebr es nicht
in der Geschichte, welche einige Geschichtschreiber
erzählen, und andere, wo man sie gerade zuerst
suchen sollte, mit Stillschweigen übergehen. Über-
haupt scheint sich der Vers, vorgenommen zu ha-
ben, keine Antwort schuldig zu bleiben, sie sey
nun auch so gut oder so schlecht als sie wolle. Da-
hin gehöret die bey dieser Gelegenheit vorgcbrachte
Erklärung von Ioh, 21, 2s. "Die Menschen
"würden nicht den Kopf haben, worinn eine solche
"Menge von Thatsachen Raum hat, und womit
"sie so hohe göttliche himmlische Dinge begrei-
"fen und übersehen könnten." Ohttgesehr diese
Erklärung findet man freylich schon beym Orige-
nes und nach ihm bey andern Kirchenlehrern, sie
ist deshalb auch in neuern Zeiten von manchen
Theologen angenommen worden, davon man die
meisten
 
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