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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0088
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78 Die Auferstehungsgeschichte Jesu
meisten beym Wolf und seinem Nachleser antrift»
Aber man steht eö ihr doch gleich an, daß sie bloß
aus Angst entstanden ist; findet
man freylich, aber nicht AA"« in dem¬
selben Sinn, und in einem Zusammenhänge, wie
der gegenwärtige ist. Und denn verwickelt man
sich dabey in noch größere Schwierigkeiten. Sol-
len die griechischen Worte überseht werden: " die
Juden würden nicht alle Thaten Jesu im Ge-
dächtniß behalten können." Nun das hatte ja
Jesus auch nicht verlangt, und es war auch nicht
nöthig; oder soll sie heissen: die Juden würden
seine Lehren und Thaten nicht begreisen können,
so hatten sie ja manche seiner Lehren, die schon
ausgezeichnet waren, auch nicht begriffen, und
wer es begriff, wie Jesus durch Gottes Kraft
ein Wunderwerk verrichten konnte, der konnte
denn auch gewiß leicht begreifen, wie er mit eben
der Kraft auch mehrere verrichten könne. Das
alles nun wohl überlegt, möchte wohl nicht ein
jeder hier mit dem B. antworten: "ich bin völ-
lig ihrer Meynung." In dem folgenden sucht
derVerf. die Widersprüche in der Auferstehungs-
geschichte, so gut er kann, zu heben, und bringt
hernach noch einige dogmatische Gründe für die
Wahrheit der Auferstehung Jesu bey, die aber
nur für den beweisend sind, der mit ihm von glei-
chen
 
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