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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0090
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8O

Eine Duplik von Leßmg.

kommen, als ob der Kurzweil hin und wieder ei»
wenig Zu weit getrieben würde. Er ist allerdings
durch die Blößen seines Gegners und auch durch
die ost sehr übel angebrachte Zuversichtlichkeit
Desselben gereiht worden. Aber ein schwacher ab-
gelebter Nestor hätte doch von einem jüngern und
stärker» Griechen sicherlich mehr Schonung ver-
dient. Ihm seine Waffen zu nehmen, das ist recht,
aber den entblößten Alten hernach noch auöznpeitr
schen, das ist — wenigstens nicht großmüthig.
Nichts als die Hihe des Streirö kann so etwas
rinigermaaßen entschuldigen.
Dies Buch soll eine Widerlegung des vor?
Her angezeigten seyn; derVerf. bemühet sich also
den rechten Standort eines jeden seinen Lesern
anzuzeigen, damit sie desto richtiger über den
ganzen Streit ürtheilen können. Der Fragment?
schreiber hatte behauptet: die Auferstehung Chri-
sti ist darum nicht zu glauben, weil die Nach-
richten der Evangelisten davon sich widersprechen»
Hr. Leßing erwiederte: die Auferstehung Christi
kann ihre gute Richtigkeit haben, ob sich sthon
die Nachrichten der Evangelisten widersprechen.
Und der zuvor angezeigte Venheidrger sagt: die
Auferstehung Christi ist schlechterdings zu glau-
ben, dem; die Nachrichten der Evangelisten davon
wider?
 
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