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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0186
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176 Michaelis Einleit, in die göttl. Schriften
forschern unbemerkt geblieben sey, so ist wenig-
stens Benson davon auszunehmen, der in seiner
Geschichte der ersten Pflanzung der christlichen
Religion S. 99 und 224 der deutschen Uebers.
dies ebenfalls angemerkt har; er glaubt ebenfalls,
daß Lukas nicht diese ganze Zeit zu Philippen ge-
blieben, sondern unter die neugepflanzten Gemei-
nen herumgereiset sey, um sie weiter zu unterrich-
ten und das Christenthum, so viel er konnte, im-
mer mehr auszubreiren. Das aber bleibt dem
Hrn. Ritter M. ganz eigen, daß er diese Abwe-
senheit des Lukas von Paulo (S. 946) an fünf
Jahre dauren läßt.— Den Hauptzweck, den
Johannes sich in seinem Evang. vorgeseht, halt
Hr. M. für polemisch, nemlich wider die Gnosti-
ker und insonderheit wider Cerinthium zu schrei-
ben, §. 149- iso, wobey er gleichwohl zugiebt,
daß er "auch manches Wichtige, von den vorigen
"Evangelisten vorbeygelaßene, ausgeschrieben
"habe, so wohl eben die gnostischenJrrthümer
" nicht angieng. Sonderlich ist die Leidens- und
"Auferstehungs-Geschichte mit vielen Zusahen
"bereichert." (§. ist.) — §»154 wird der ei¬
gentliche Zweck der Apostelgeschichte sehr richtig
bestimmt, wobey auch die am Ende geäußerte
Vermuthung uns sehr wahrscheinlich vorkommt,
"ob vielleicht Lukas nach seinem Plan nur erzähle,
" wcrs
 
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