Mteratur. Dritter und vierter Tkeil. 203
gesetzt werden müsse: so wie auch schon im Deut-
schen: "der im Himmel thronet, lachet; Jehova
"spottet ihrer!" nach unsrer Empfindung viel
matter werden würde, wenn nach lachet das ihrer,
welches sich allerdings auf beyde Zeitwörter be-
ziehet , noch ausdrücklich hinzu gesetzet würde.
Ebendas, zieht er die Übersetzung der Alten:
"und in seinem Grimm wird er sie schrecken,"
der von Hrn. Mich, und einigen andern beliebten
"ihnen fluchen" vor, und wir mit ihm.— v-7
hüt Er bey die Dollmetschun-
gen der Alten sehr fleißig angezeigt. Uns dünkt
aber am allernatürlichsten und auch dem Sprach-
gebrauch vollkommen gemäß, wenn man über-
setzt: "Ich will euch die Wahrheit sagen, oder,
"wie sich die Sache eigentlich verhält." — v. lr
rückt er nach das Pronomen ein, als
welches, weil in dem vorhergehenden Worte die
beyden letzten Buchstaben gerade die nemlichen
sind, gar leicht habe weggelassen werden können,
und übersetzt: "und frohlocket ihm mit Zittern,"
UnferS Erachtens, fehr richtig. Pf. UI, 8 will
er statt lesen auf ihre Backen, wel¬
ches uns minder poetisch dünkt. Hingegen gefällt
uns die Vermuthung, daß Pf. IV, 2 statt dcö
Impcrat. vielmehr zu lesen fey "da
*'ich rief, hörtest du mich," weil gleich darauf
folgt:
gesetzt werden müsse: so wie auch schon im Deut-
schen: "der im Himmel thronet, lachet; Jehova
"spottet ihrer!" nach unsrer Empfindung viel
matter werden würde, wenn nach lachet das ihrer,
welches sich allerdings auf beyde Zeitwörter be-
ziehet , noch ausdrücklich hinzu gesetzet würde.
Ebendas, zieht er die Übersetzung der Alten:
"und in seinem Grimm wird er sie schrecken,"
der von Hrn. Mich, und einigen andern beliebten
"ihnen fluchen" vor, und wir mit ihm.— v-7
hüt Er bey die Dollmetschun-
gen der Alten sehr fleißig angezeigt. Uns dünkt
aber am allernatürlichsten und auch dem Sprach-
gebrauch vollkommen gemäß, wenn man über-
setzt: "Ich will euch die Wahrheit sagen, oder,
"wie sich die Sache eigentlich verhält." — v. lr
rückt er nach das Pronomen ein, als
welches, weil in dem vorhergehenden Worte die
beyden letzten Buchstaben gerade die nemlichen
sind, gar leicht habe weggelassen werden können,
und übersetzt: "und frohlocket ihm mit Zittern,"
UnferS Erachtens, fehr richtig. Pf. UI, 8 will
er statt lesen auf ihre Backen, wel¬
ches uns minder poetisch dünkt. Hingegen gefällt
uns die Vermuthung, daß Pf. IV, 2 statt dcö
Impcrat. vielmehr zu lesen fey "da
*'ich rief, hörtest du mich," weil gleich darauf
folgt: