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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0244
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2Z4 D. Semlers Beantwortung
zeigt ihm bündig, wie oft er mit sich selbst in Wi-
derspruch gerathe, beständige petitioues p>riuci-
xü begehe, und in eben den Fehler des CirkclS
im Beweisen verfalle, den er den Vertheidigern
des ChristenthumS so oft vorwirft. Bey der ge-
wählten WiderlegungSart konnte es an östern
Wiederholungen eben derselben Materie nicht
fehlen, da in dem Buche selbst eben dieselbe Sa-
che bis zum Eckel wiederholt, und, bey aller
Seichtheit der Gründe, dem Christentum mit
diktatorischem Stolz Hohn gesprochen wird.
Nur einige Hauplanmerkungen des Hrn. D.
S. wollen wir kürzlich anführen, um unfern Le-
sern Lust zu machen, sein Werk selbst durchzustu-
diren. Der Anonymus beschuldiget die Apostel,
sie hätten zuerst angefangen, mit dem Nahmen
des Sohnes Gottes den Begriff eines höheren
Wesens, als Creaturen sind, zu verbinden. Hr.
S. beweist das Gegentheil. Die griechischen
Juden hatten schon lang vorher eben die Begriffs
vom Meßiaö, als dem Sohne Gottes im höch-
sten Verstand. Die palästinische Juden hegten
überhaupt die niedrigsten und ganz irdische Be-
griffe von dem König Israels, den sie erwarte-
ten. Eben deswegen haben wir schon vorhin an-
gemerkt, daß die Rede, welche der Anonymus
den Antiochenischen Juden andichtet, für sie sick-
gar
 
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