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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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Kürzere Anzeigen, sonderlich kleinerer Schriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0318
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siimmung der Bedeutung der Worte und Re-
denSarten in auszulegenden Stellen. Hier wird
von der Erläuterung der Bedeutung aus den ver-
wandten Dialekten beym Hebräischen, und beym
N. T. aus den I^XX Dollmetschern, und dem
hebräischen Sprachgebrauch gehandelt. Es kann
wohl nicht behauptet werden, daß die Juden ihr
Griechisch aus den l^XX gelernet hätten. Diese
Nebersehung selbst wurde ja eben deswegen ge-
macht, weil es Juden gab, die Griechisch redeten
und Hebräisch nicht verstanden; nicht aber um-
gekehrt. Kirchner und Tromm bleiben gleich-
wohl unentbehrlich. Das dritte Hauptsiück han-
delt von der Erklärung der uneigenklichen Wör-
ter und Redensarten. Es war uns angenehm,
auch hier die alte abgeschmackte Regel verworfen
zu sehn: a verborum liAnikcatione non
eck rece6enclum, nili aclckr ui-o^ns rrececkitas;
die ohnehin so unbestimmt ist, daß ein jeder dar-
aus machen kann, was er will. Man versuch'es,
und wende sie auf e?! bey den Einseßnngsworten
an; der Reformirte sagt: hier ist unkens ratio,
von der eigentlichen Bedeutung abzuweichen, er
belegt seine Behauptung mit Beyspielen, wo
im N. T. uneigenrlich genommen wird, und hat
überdem die Vernunft aus seiner Seite; demohnr
geachtet sagt der Lutheraner, es ist keine ur^ens

ne-
 
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