Z42 Kürzere Anzeigen
eine halbe Seite ein und ist so kahl als möglich:
das evangelisch-lutherische Hamburg wird er-
mahnet: zu halten, was es hat. Und das
mochte freylich wohl nöthig seyn, da das Ham-
burgische Zion mit der Gefahr eines öffentlicher?
Gottesdienstes fürdieReformrrten bedrohet ward
und da die Wächter des Hamburgischen Zions
schon znm öftern deswegen Lerm geblasen hatten,
ohne aller darüber zu habenden Besorgniß entle-
digt zu seyn.
En.
Ueber das hebräische Sprachstudium, von Zoh.
Wolfgang Konrad Link, der Weitweis-
heit Doktor und Professor zu Gießen.
Gießen, im Verlag der Krigerschen Buch-
handlung, 1777» 2^ Bogen in 8.
§ie gemeine Art, nach welcher man die hebräi-
sche Sprache zu erlernen pfleget, ist mit nicht
geringen Schwierigkeiten, die manche von dersel-
ben ganz abschreckcn, verbunden. Vornehmlich
wird dieselbe den Anfängern dadurch sehr müh-
sam und verdrießlich gemacht, daß man die Gram-
matik, der man sich gemeiniglich dabey bedienet,
mir so vielen unnützen und gekünstelten Regeln
angefüller hat, daß eine geraume Zeit erfodert
wird, ehe man dieselben recht fassen und dem
Ge-
eine halbe Seite ein und ist so kahl als möglich:
das evangelisch-lutherische Hamburg wird er-
mahnet: zu halten, was es hat. Und das
mochte freylich wohl nöthig seyn, da das Ham-
burgische Zion mit der Gefahr eines öffentlicher?
Gottesdienstes fürdieReformrrten bedrohet ward
und da die Wächter des Hamburgischen Zions
schon znm öftern deswegen Lerm geblasen hatten,
ohne aller darüber zu habenden Besorgniß entle-
digt zu seyn.
En.
Ueber das hebräische Sprachstudium, von Zoh.
Wolfgang Konrad Link, der Weitweis-
heit Doktor und Professor zu Gießen.
Gießen, im Verlag der Krigerschen Buch-
handlung, 1777» 2^ Bogen in 8.
§ie gemeine Art, nach welcher man die hebräi-
sche Sprache zu erlernen pfleget, ist mit nicht
geringen Schwierigkeiten, die manche von dersel-
ben ganz abschreckcn, verbunden. Vornehmlich
wird dieselbe den Anfängern dadurch sehr müh-
sam und verdrießlich gemacht, daß man die Gram-
matik, der man sich gemeiniglich dabey bedienet,
mir so vielen unnützen und gekünstelten Regeln
angefüller hat, daß eine geraume Zeit erfodert
wird, ehe man dieselben recht fassen und dem
Ge-