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flaeia
Torda. In den Jahren 1875 — 1877 wurden auf dem Gebiete von Torda
folgende drei Inschriftsteine gefunden, welche für das dortige unitarische Gymna-
sium erworben und im „Erdelyi muzeum" 1877 p. 145 ff. publicirt worden sind.
1. Votivstein von weissem Kalkstein, 0"84 hoch und 033 breit, gefunden
bei der Grundaushebung zum Hause des Georg Velics im Jahre 1875:
LIBEROPA
•RETLIBERAE
M V L P • FLA
M I N I M
M es L I B R /R
es P es
2. Votivstein von nur 0'135 Höhe und 0*03 Breite, aus körnigem Sand-
stein, gefunden 1877 auf der Burghöhe beim Einlegen der Weingärten:
Rosette j—j—' Rosette
D I A
N A E
I N V I C T
F E C I T • "E D
CRESCE
3. Fragment eines Grabsteines aus Sandstein, 0*40 hoch und breit, auf
der r. Seite ist fast ebensoviel abgebrochen, gefunden 1876 im Szindthale (szindi-
völgy).
P- AEL- ATf|^
•L-'E-AEL-Af
EMERIT VS
VERA ■ CON
F
Karlsburg. Gefunden 1878 auf dem Karlsburger Friedhof, für das Brucken-
thalische Museum in Hermannstadt erworben; Höhe 0*79, Breite 0-35. Vom oberen
Gesims ist ein Theil abgebrochen, die Inschrift ist vollständig:
SOLI • I • M
C • NVMMIVS
A M A N D V S
O V I • ET'
TEMPLVM
Nach Mittheilung des Herrn Professor Reissenberger in Hermannstadt. Z. 4
= qui.
Schässburg CARL GOOSS
Archäologisch-epigraphische Mitth. I. 6
flaeia
Torda. In den Jahren 1875 — 1877 wurden auf dem Gebiete von Torda
folgende drei Inschriftsteine gefunden, welche für das dortige unitarische Gymna-
sium erworben und im „Erdelyi muzeum" 1877 p. 145 ff. publicirt worden sind.
1. Votivstein von weissem Kalkstein, 0"84 hoch und 033 breit, gefunden
bei der Grundaushebung zum Hause des Georg Velics im Jahre 1875:
LIBEROPA
•RETLIBERAE
M V L P • FLA
M I N I M
M es L I B R /R
es P es
2. Votivstein von nur 0'135 Höhe und 0*03 Breite, aus körnigem Sand-
stein, gefunden 1877 auf der Burghöhe beim Einlegen der Weingärten:
Rosette j—j—' Rosette
D I A
N A E
I N V I C T
F E C I T • "E D
CRESCE
3. Fragment eines Grabsteines aus Sandstein, 0*40 hoch und breit, auf
der r. Seite ist fast ebensoviel abgebrochen, gefunden 1876 im Szindthale (szindi-
völgy).
P- AEL- ATf|^
•L-'E-AEL-Af
EMERIT VS
VERA ■ CON
F
Karlsburg. Gefunden 1878 auf dem Karlsburger Friedhof, für das Brucken-
thalische Museum in Hermannstadt erworben; Höhe 0*79, Breite 0-35. Vom oberen
Gesims ist ein Theil abgebrochen, die Inschrift ist vollständig:
SOLI • I • M
C • NVMMIVS
A M A N D V S
O V I • ET'
TEMPLVM
Nach Mittheilung des Herrn Professor Reissenberger in Hermannstadt. Z. 4
= qui.
Schässburg CARL GOOSS
Archäologisch-epigraphische Mitth. I. 6