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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 10.1886

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Domaszewski, Alfred von: Griechische Inschriften aus Moesien und Thrakien
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https://doi.org/10.11588/diglit.12271#0249
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15

e P m ° TENSEKAinPO ' EpjUOYEVOU^ Kai TTpO-

ETAT8AYT8ETIANOY CTTaTOU AuYOUCTTiaVOU

axiaaeye AYPHAIE AIO aae 'AxiXXeÜCJ, AüpfjXlC;, ATo(?), 'AXe-

sanapoc mokaemo. .anoe £avöpo£, Mökcic;, Mo[Ki]avöc;,

10 AOMHTiEco4>EiNOEnÄ 10 Aoufjnc;, XocpeTvoc;, TTau-
aeinoe riYPo e aeioaina Xeivoc;, TTüpoc;, 'ATToXivd-
piemo kianoe.haye Qic,, MoKiavöc;, [X?]fjXuc;

KA IAAE5ANAPOEAEK KOtl ' AXeEaVÖpOCJ 'AcfK-

AHniAAOy8ia. . .eebazi Xu-mac-ou1 Giafcroc;?] Xeßa£i-

15 ANOE0H... toytae 15 dVOCJ .................

Die Lesung der Zeilen 13 —15 beruht nur auf dem Abklatsch,
da ein heftiges Gewitter mich hinderte, die Copie vor dem Steine
zu Ende zu bringen. Es scheint, dass das koivöv ein GiacroS zu
Ehren des XeßdZaoc; gewesen ist.

3. Dragomanski-Tepnik. „Nicht weit vom Dorfe Drago-
man — auf dem Wege nach Bulgarien — ist eine Anhöhe „Dra-
gomanski- Tepnik" genannt, auf deren Plateau die kleine Kirche
St. Peter steht. Am Eingange in dieselbe steht eine steinerne Platte,
die 2 M. hoch, 1 M. breit und 0*5 M. dick ist und folgende In-
schrift trägt" J):

ataghi-tyayp ■ m6ctpia 'AYaöfii xü[xn.i] Aup(iiXioc;) MeaTpia[vöc;]
ctpa t • A6T ■ bita o~TpaT(turrr|c;) A€[y](iujvos) ß' 5lTa(XiKfjq)

kypiuu cabazioj e Kupitu Xaßa£iiu c[k]

npoNoiAceYXAPJC TTpovoiac; €uxapuy[Tr|]-

5 pioNecTHce piov ecnTicrefv].

Das Vorkommen eines Soldaten der legio II Italica in Thrakien
ist befremdend. Man erwartet / Italica, die Legion von Moesia
inferior.

*4. „Aus Sorlyik im Knazevazer Kreise, wo noch zweiThürme
einer römischen oder mittelalterlichen Befestigung stehen, stammt
eine Plinthe von weissem Marmor, die auf ihrer oberen Fläche eine
ovale Vertiefung hat, deren Durchmesser 20*5 und 14 Cm. betragen.
Die Plinthe selbst misst in der Länge 24*5, in der Breite 201/<2, in
der Höhe 9 Cm. Auf einer Langseite trägt sie folgende Inschrift" 2):

*) Aus einem Briefe des Hrn. Prof. Waltrovitz in Belgrad. Die Abschrift
nahm ein serbischer Officier während des letzten Krieges.

2) Aus demselben Briefe des genannten Herrn. Die Inschrift befindet sich
jetzt im Belgrader Museum, wo ich sie abgeschrieben habe.
 
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