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Bodmer, Johann Jacob [Hrsg.]; Manesse, Rüdiger [Hrsg.]
Sammlung von Minnesingern aus dem schwaebischen Zeitpuncte: CXL Dichter Enthaltend (Band 2) — Zürich, 1759

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https://doi.org/10.11588/diglit.4111#0026

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HER HEINRICH HETZBOLT von WISSENSE.

1*

Es stet darunter wie mag dem gesin
Min herze in schrike Sistmin Icit vertrib
Wirf an mich suesser lip y
Vil zarter büke Und sprich vro belaW <ä.
Wa nu min vrouvve Wa mag man schouwen
Per schcenen glancz Wa nu ir lachen
Wa kan (i machen Vil froeide gantz
Wa liepüch stunde Der denk ich doch mir
Wa al min vvünnc Wa herzen Turme
Alles an ir
Si ist trut genennet Si ist trut erkennet
Tar ich des ieheu Trut gar an ende
Trut frceide sende La trüwe sehen
Trut liebe reine Ich vvünsch iemer din
Trut ich dich meine Trut gar alleine
Des herzen min
Si kan mich tvvingen Ich muos ir singen
Dur liebe vil Si kan muot steigen
Ich bin ir eigen Ob si das vvil
Ja envvirdet «iemer so gar lelig wip
Si wendet kumber Ich wünseh ir tumber
Min selbes lip
Wol mich der stunde Von rotem munde
Mir liep geschach Den sach ich machen
Ein zartes lachen De? ich doch iach
Ir mundes freche Das stellet sich
Als es fünfu spreche Gar dur süferlich
Ach syver das kuste Zwar den geluste
Frccid ane not Sin lachen lose
Es enwart nie rose Nie halb so rot
Kel und hende Wider darine ein sne
Liep trut an ende Wes tuost du mir vve
Wiltu mich twinge our das ich singe
Dir offenbar Trcestc mich eine
Sit ich dich meine Mit trüwen gar
Min zucker kruckin Tuo mir helfe schin
Trut herzen truken Ja bin ich din
' Nu ist mir al der muot geringe
Sit mich gruost ir mündelin
Ach das mag mir frceide bringen
Kccnt ich nach dem willen min
An ltne mich gerechen
Secht so wer ich freeiden rieh
Das stet als es welle sprechen
Ja trutz wer tar kitten mich

Got die trüteüchen kreene
Das ir niemer leit geschehe
Ich tob an ir freemde schosne
Der muos ich ir iemer iehen Ein mündei ahe freche
Sach ich nie sofüverlich Das stet,alsam es iprechc.
Ja trutz wer tar kiussen mich sstÄ. V-
Zart lip la mich dich erbarmen
Mache mich noch sorgen vri
Muest ich noch mit blanken armen
Frcelich umhevangen (i Gar von guotem vvibe.
So wer ich in freeiden ganz
Swie vil ich das an si getribe
So sis doch der seheene glänz
Der DIURING.y
Spil minnen wunder vol bringen man gieth
Je vviben der trüwen teil pnsen ir ere Schone
Ich spe da höh sterke die mich han verladen
Schaden ergan sich hie merke So la se dich kröne
Here mir wisen heil nüvven svvere üben ie riet
Ringen wol wunder sinnen-vil war
Quam gwin der vil-wisen ze male
Die Venus verschriet riet si e sus Parcifale»
Entrisen den sin si nam gar
Adam Sampsone in ir ziten
Boug wirde in ir seheene
Si selden gen vviben vervieng
Er gieng an ir üben ein melden gehaene
Künde girde truog Daviden Salnione da sam,
Werder meye sit din seheene
Liechter sumer Bluomen und der vogellin doene
Seiken kummer nicht ervvendent
Der mir tuot se vve Von ir du mich hat verderbet
Ane schulde Si min frceide hat ersterbet
Zwar ir hulde Ist weger vil danne bluomen und kle
Ach si here untreesterinne du mir sinne
Hat entwendet gar Des leb ich in ungevvinne
Sit ich stetekliche in ir gluote brinne
Minne hilf en zit sit das ich sten genaden bar
0 vve miner ougen weide
Du verborgen ist so stetekliche leide
Tuot mich sorgen nach ir
Du mir ist vür eilü vvip
Selten ich ir han vergesfen
Indem muote den si here hat besessen
Dii vii guote tvvinget ie ze sorgen mir den lip
Secht des muos min herze erkrachen
C a San*
 
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