Degeistert preisen die Poeten
Die Reize deutscher Cenznatur.
Sern liegt mir, dem zu Widerreden -
Uergönnt mir einen Ginwand nur:
Mir scheint, das, unser Lenz der
theuern,
Beliebten deutscheii Rausfrau gleicht,
Der Reinemachen, ach, und Scheuern
Des Lebens höchste Wonne deucht.
Sie schwelgt in ew'gei» Rehre»,
legen,
Beftänd’gem Wasser Bus; und Sluh -
Und sichtlich hat an Sturm und Regen
Der Lenz den gleichen Hochgenuss.
Enfant terrible.
Der kleine H a tr §
(als im Circus her „bumnte
Anjust" vergeblich versucht
sich nützlich zu mache»)-
„Mutter — sieh' 'mal,
g'rad' ivie der Papa beim
Umzug!"
Der Ueberbettler.
„Bitt' schön um eine
kleine Unterstütziurg —
habe neun Kinder!" —
„Können die beitu
nichts verdienen?"
„I wo, die studirkU
ja!"_
Probat.
„Was war denn diese
Nacht für ein Lärm be>
Ihnen?" — „So, haben
Sie 's auch gehört? . . Da
Hab' ich nämlich einen Spitze
buben abgefaßt, der meinen
Kasten plündern wollte. Den
Wohl sleh'n am Gnde Raus wie
Sluren
Ob solchem Schaffen blitze blank...
Was bilft’s uns armen Breaturen?
Bor Zug und Pässe sind wir krank!
Und kaum daß wir, davon genesen,
fln Raus und Sriihlingspracht uns
freu'n,
Da droht schon wieder 8u(s und
Besen —
0 Lenz und Rausfrau, haltet
ein!
6. Bötlidjcr.
„Was bedeutet dieser Lärm im
Comptoir?" „Denken Sie sich nur, Herr Principal, wir haben soeben entdeckt, daß
unser Kassier mit 200,000 M. durchgegangen ist!" — „Tant de bruit pour unc
Omelette!“
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Die Reize deutscher Cenznatur.
Sern liegt mir, dem zu Widerreden -
Uergönnt mir einen Ginwand nur:
Mir scheint, das, unser Lenz der
theuern,
Beliebten deutscheii Rausfrau gleicht,
Der Reinemachen, ach, und Scheuern
Des Lebens höchste Wonne deucht.
Sie schwelgt in ew'gei» Rehre»,
legen,
Beftänd’gem Wasser Bus; und Sluh -
Und sichtlich hat an Sturm und Regen
Der Lenz den gleichen Hochgenuss.
Enfant terrible.
Der kleine H a tr §
(als im Circus her „bumnte
Anjust" vergeblich versucht
sich nützlich zu mache»)-
„Mutter — sieh' 'mal,
g'rad' ivie der Papa beim
Umzug!"
Der Ueberbettler.
„Bitt' schön um eine
kleine Unterstütziurg —
habe neun Kinder!" —
„Können die beitu
nichts verdienen?"
„I wo, die studirkU
ja!"_
Probat.
„Was war denn diese
Nacht für ein Lärm be>
Ihnen?" — „So, haben
Sie 's auch gehört? . . Da
Hab' ich nämlich einen Spitze
buben abgefaßt, der meinen
Kasten plündern wollte. Den
Wohl sleh'n am Gnde Raus wie
Sluren
Ob solchem Schaffen blitze blank...
Was bilft’s uns armen Breaturen?
Bor Zug und Pässe sind wir krank!
Und kaum daß wir, davon genesen,
fln Raus und Sriihlingspracht uns
freu'n,
Da droht schon wieder 8u(s und
Besen —
0 Lenz und Rausfrau, haltet
ein!
6. Bötlidjcr.
„Was bedeutet dieser Lärm im
Comptoir?" „Denken Sie sich nur, Herr Principal, wir haben soeben entdeckt, daß
unser Kassier mit 200,000 M. durchgegangen ist!" — „Tant de bruit pour unc
Omelette!“
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Protz" "Entfant terrible"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 118.1903, Nr. 3019, S. 274
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg