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K asernhosbliithc.
Unteroffizier (beim Parademarsch):
„Huber, werfen Sie die Beine besser 'naus —
Sie sind doch Hausknecht!"


E i u g e g a n g c ri.
(Goldammer geht zu einem Automobil-
händler, um sich ein Auto für einen Ausflug zu
leihen. Der Händler besitzt für diesen Zweck
einen nur wenig gebrauchten Wagen, weigert sich
aber, dem ihm Unbekannten das Fahrzeug an-
zuvcrtranen. Stach längerem Hin- und Herreden
fragt Goldammer: „Was ist das Automobil
werth?" — „Viertausend Mark!" — „Gut! Wenn
ich Ihnen geb' viertausend Mark, werden Sc
heute Abend das Automobil zu gleichem Preise
znrückkanfcn?" — Der Händler ist damit ein-
verstanden, und Goldammer fährt, nachdem er
den Betrag hinterlegt hat, ab. — Abends kehrt
er zurück und verlangt sein Geld. Dasselbe wird
ihm ansbezahlt, und Goldammer wendet sich zum
Gehen — als ihn der Händler mit den Worten
zurückhält: „Bitte, mein Herr, bezahlen Sie jetzt
auch die Miethe für das Automobil!" — „Für
welches Automobil?" — /.Nun, für das, auf
dem Sic eben znrückgekehrt sind!" — „Wie haißt?"
ruft Goldammer empbrt aus, „wie komm' ich dazu,
zu bezahlen einen Fremden für die Benutzung

Heuchelei.
Aus einer Notarmtsurkmidc.

.erschien vor mir Max Seidelhubcr, könig-
lichcm Notar in Gnrgclweitingcn. Herr llrba»
Frbhlich, Besitzer der Wein und Bierwirthschaft „zue
guten Quelle" dahier. Derselbe ist mir Notar nicht
bekannt, weßhalb mir dessen Name, Stand und
Wohnort von den mir persönlich bekannten
Herren: Cölestin Vierheilig, Kirchendiener dahier, und
Totnan Nüchtern, Mineralwasserhändler dahier, bc-
stätiget wurde.

leines eigenen Automobils?!" . . . Sagt's und geht von dannen.

1.28 Zarte Andeutung.
„Dein Brief an die Tochter meines Freundes
Löbl ist geschrieben sehr fein — sie wird Dich
nehmen, glaub' ich! Aber Du hätt'st doch auch
können merken lassen e' kleines bischen, daß
Du sic willst nehmen nicht ganz und gar
blos ans Liebe!" — „Werd' ich stecken einfach
den Brief in e' Geschäftsconvcrt!"

Bei einer Krankenvorstellnng präsentirt der Professor eine Bäuerin. „Hier,
meine Herren", erläutert der Gelehrte, „haben Sie einen ausgesprochenen FuÜ
der Skrophnlose. Dieses häßliche, aufgedunsene
Gesicht — diese geröthetc, dicke Nase sind un-
trügliche Merkmale..."
„Na, erlauben S'," unterbricht plötzlich die
Bäuerin den Herrn Professor, „Sie san aa' g'rad'
koan Muster von Schönheit!"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Eingegangen" "In der medizinischen Klinik"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Flashar, Max
Meissl, August von
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 119.1903, Nr. 3033, S. 128

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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