Fliegende Blätter (119.1903 (Nr. 3023-3048))

Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
handlungen, sowie von allen Postämtern und
14. Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich einmal.
Preis, halbjährlich (26 Nrn.): für Deutschland

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6 -/ld 70, per Kreuzband 7 -/lb 50 einzelne
Nummer 30 — für Oesterreich-Ungarn 8 ic.,
per Kreuzband 8 X. 50 li., einzelne Nummer 30 k.; 410. Bd.
— für die anderen Länder des Weltpop-
vereins 8 e/lb.

(Alle Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

Eine reiche Partie.
Besuch: „Ich glaubte, Ihre
Tochter würde dcu Grafeu heirathcu, uud
uuu hat sie ihm doch einen Korb ge-
geben!" — Millionär: „Nun ja —
Macht der Gewohnheit!"

Bedenkliche Rcno i» in n g c.
„. . . Wie ist denn das Geschäft in der
letzten Saison bei Ihnen gegangen, Herr
Hotelier?" — „Sehr gut! Wenn wir
noch zwei Beschwerdebücher gehabt hätten,
wären sic auch voll geworden!"

Der Rentier Goldrcich schreibt seinem
Sohne, dem Studiosus Richard, er möge,
wenn er sein Abgangsexamen von der
Universität glücklich bestanden, sofort telc-
graphircn — da werde er ihn dann mit
seinem neuen Automobil abhvlcn.-
Das Telegramm lautet aber:
Lieber Vater, das Automobil-
sahrcn ist mir zu gefährlich.
Richard.

„Was ist denn da los?"
„Unserm dicken Bassisten
haben sie die Pferde ansgespannt
— und jetzt ist der Wagen stecken
geblieben!"

Doppelsinnig.
„Hast Du schon gehört: Die Frau
vom Maler Duckcrl wird jetzt auch
Malerin!" — „Was Du nicht sagst?!"
— „Ja! Erst gestern hat sie ihren Mann
ans die Leinwand geworfen!"


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