Fliegende Blätter (125.1906 (Nr. 3180-3205))

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Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
Handlungen, sowie von allen Postämtern und
12* Zeitungs-Expeditionen angenommen.

Erscheinen wöchentlich einmal.

Preis, halbjährlich (26 Nrn.): für Deutschland

Ms, 3191.

6 M 70, per Kreuzband 7 M 50 H, durch die Post
0 M 1)4 einzelne Nummer 30 ^ ; — für Öster-
reich-Ungarn 8 X., per Kreuzband 8 K. 50 U., durch '125. Bd.
die P o st 8 X. 40 h., einzelne Nummer 36 h.; - - für die
anderen Länder des Weltpostvereins 8 Jll».

(Alle Rechte für sämtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

'■'©✓Cs' Süffels Klage.

„Jetzt soll gar eine Bierverteuerung kommen! Schrecklich! Das Bier
wird noch so teuer werden, daß schließlich kein Mensch mehr studieren kann!"

T,

R o b c l.

Agent: „Sie haben sich auf Ihrer Tour
wirklich mit der Tochter eines Kunden ver-
lobt, weil Sie keine andere Möglichkeit sahen,
den Ansturm der Konkurrenz abznschlagen?
Was hat denn Ihr Prinzipal zu einer solchen
Aufopferung gesagt?"

Geschäftsreisender: „Gar nichts, er
hat mir bloß für meinen Verlobungstag die
Spesen gestrichen, >veil mich da Essen und
Trinken nichts gekostet hätte."

Boshaft.

Wirt: „Was vermissen Sie in meiner
Weinkarte?"

Gast: „Die Quellenangabe!"

Dem Tcicbgrabcr Franzl
seine Asche.

^Mer Teichgraber Franzl war gestorben,
und wie man dann eine Stund' nach
seinein Tod' das Testament aufgemacht hat,
da ist drinnen gestanden, daß alles, was er
besitzt, seiner Ehefrau, der Teichgraberin,
zufallen soll unter der Bedingung, daß sie
seinen Leichnam nicht begraben, sondern ver-
brennen läßt.

Der Teichgraberin war' es nun schließlich
alles eins gewesen, ob ihr Seliger in der Erde
von den Würmern gefressen oder verbrannt
würde; weil ihr aber der kserr Lehrer erklärte,

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