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und heute.
Gemütlich.
Gemeindediener (zum
Sommerfrischler, den er beim
Angeln ertappt): „Wieviel Geld-
strafe haben Sie nun eigentlich
schon für das verbotene Angeln
bezahlt?"
Sommerfrischler: „Vier-
zig Mark im ganzen!"
Gemeindediener (mit-
leidig) : „Na, da will ich's Ihnen
endlich im Vertrauen sagen —
in dein Teich find gar keine
Fische!"
Poesie und Prosa.
„Die beiden Töchter des
Herrn Rat sind das reinste
Frühlingsgedicht!" — „Wie-
so?" — „Sie sind nicht an-
zubringen!"
■o~* Der M aler als Gatte.
Die rechte Mode.
ennt ihr schon die neue
Mode,
Die sich nun hervorgetan:
Nicht mehr ganz zieht man den
Handschuh,
Iftein, man zieht ihn halb
bloß an.
währenddem die Finger sitzen
Elegant, gespannt und straff,
Hängt die andre Hälfte 'runter
weich, geziert nachläffig, schlaff.
CD du herrlicher Erfinder,
Der dies unter uns gesetzt!
CD du aUerfeinster Kenner
Deiner Zeit und Mitwelt jetzt)
Trumpf ist ja die Halbheit
worden,
Jlur das Halbe ganz gedeiht,
Trefflich paßt der halbe
Handschuh
In das Wappen uns'rer Zeit.
V. weinden.
„Was tat Dein Mann, als Du das erstemal in Ohnmacht^ fielst?"
",O, der Unmensch hatte allerlei an meiner Pose auszusetzen!"
und heute.
Gemütlich.
Gemeindediener (zum
Sommerfrischler, den er beim
Angeln ertappt): „Wieviel Geld-
strafe haben Sie nun eigentlich
schon für das verbotene Angeln
bezahlt?"
Sommerfrischler: „Vier-
zig Mark im ganzen!"
Gemeindediener (mit-
leidig) : „Na, da will ich's Ihnen
endlich im Vertrauen sagen —
in dein Teich find gar keine
Fische!"
Poesie und Prosa.
„Die beiden Töchter des
Herrn Rat sind das reinste
Frühlingsgedicht!" — „Wie-
so?" — „Sie sind nicht an-
zubringen!"
■o~* Der M aler als Gatte.
Die rechte Mode.
ennt ihr schon die neue
Mode,
Die sich nun hervorgetan:
Nicht mehr ganz zieht man den
Handschuh,
Iftein, man zieht ihn halb
bloß an.
währenddem die Finger sitzen
Elegant, gespannt und straff,
Hängt die andre Hälfte 'runter
weich, geziert nachläffig, schlaff.
CD du herrlicher Erfinder,
Der dies unter uns gesetzt!
CD du aUerfeinster Kenner
Deiner Zeit und Mitwelt jetzt)
Trumpf ist ja die Halbheit
worden,
Jlur das Halbe ganz gedeiht,
Trefflich paßt der halbe
Handschuh
In das Wappen uns'rer Zeit.
V. weinden.
„Was tat Dein Mann, als Du das erstemal in Ohnmacht^ fielst?"
",O, der Unmensch hatte allerlei an meiner Pose auszusetzen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Brautleute und Brauteltern" "Der Maler als Gatte"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1907 - 1907
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 126.1907, Nr. 3229, S. 285
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg