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B c v t v a i> c u s | a ch e.
„Geh, laß mich amal zuschauen beim Wursten;
darfst auch nachher zu mir kommen, wenn ich Wein
mach'!" _
Schlechtes Gewissen.
Naiv
Gast:
»Heute Nacht Hab' ich wohl gegen
zwanzig Wanzen gefangen."
Wirt:
„Wollen S' net noch a' paar Tag
dableiben?"
Das Wunderkind.
„Woran ist denn der zwölfjährige Wunderknabe
eigentlich gestorben?"
„Hm, eine besondere Krankheit hat er nicht
gehabt; muß also wohl Altersschwäche gewesen sein."
qs\. Anknüpfung.
Sommerfrischler siht in Ded;
^ Es is a' ganz a' braver Mo',
dlur was er is, dös sagt er nöt,
Von freiem sicht ma' 's ihm net o'.
Der Hiasl, der hak's außibracht,
Warum si' der net nenna traut:
's is oaner, der wo 's Wetter macht,
Der hat wohl Angst, daß ma' 'n verhaut.
V. Z.
sy
Eine Sehe n s w ii r d i g k e i t.
„Also der neue Kollege ist so außerordentlich
fleißig?"
„Na, ich sage Ihnen, Mts allen Bureaus kommen
sie zu uns herüber und schauen dem zil!"
Ein gutes Zeugnis.
„Kennen Sie Frau Muntschl? Was halten Sie
von ihr?"
„O, eine ganz brave Frau! Sie ist sehr gut-
herzig und wenn sie auch häufig über andere schlechtes
spricht, so glaubt sie doch selbst kein einziges Wort
davon."
„Fräulein, darf ich Ihnen meinen Schirm anbieten?" — ..Ich
danke sehr, es regnet ja noch nicht." — „Aber Ihr Hündchen hat Gras
gefressen!" _
B c v t v a i> c u s | a ch e.
„Geh, laß mich amal zuschauen beim Wursten;
darfst auch nachher zu mir kommen, wenn ich Wein
mach'!" _
Schlechtes Gewissen.
Naiv
Gast:
»Heute Nacht Hab' ich wohl gegen
zwanzig Wanzen gefangen."
Wirt:
„Wollen S' net noch a' paar Tag
dableiben?"
Das Wunderkind.
„Woran ist denn der zwölfjährige Wunderknabe
eigentlich gestorben?"
„Hm, eine besondere Krankheit hat er nicht
gehabt; muß also wohl Altersschwäche gewesen sein."
qs\. Anknüpfung.
Sommerfrischler siht in Ded;
^ Es is a' ganz a' braver Mo',
dlur was er is, dös sagt er nöt,
Von freiem sicht ma' 's ihm net o'.
Der Hiasl, der hak's außibracht,
Warum si' der net nenna traut:
's is oaner, der wo 's Wetter macht,
Der hat wohl Angst, daß ma' 'n verhaut.
V. Z.
sy
Eine Sehe n s w ii r d i g k e i t.
„Also der neue Kollege ist so außerordentlich
fleißig?"
„Na, ich sage Ihnen, Mts allen Bureaus kommen
sie zu uns herüber und schauen dem zil!"
Ein gutes Zeugnis.
„Kennen Sie Frau Muntschl? Was halten Sie
von ihr?"
„O, eine ganz brave Frau! Sie ist sehr gut-
herzig und wenn sie auch häufig über andere schlechtes
spricht, so glaubt sie doch selbst kein einziges Wort
davon."
„Fräulein, darf ich Ihnen meinen Schirm anbieten?" — ..Ich
danke sehr, es regnet ja noch nicht." — „Aber Ihr Hündchen hat Gras
gefressen!" _
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Naiv" "Anknüpfung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1907 - 1907
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 127.1907, Nr. 3242, S. 125
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg