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Dort des Bürgermeisters Jüngsten,
Burgherrns Töchterlein im Arm.
- —
M. Herbert.
Beim Zahnarzt.
Beim Wort g e n o m m e».
Neuer Diener (zum Patienten, der in übergroßem Schnierzc Rentier: „Was kann ich denn gegen das fatale Dickwerden
auf den Schrank geklettert ist): „Sie, von dem andern Schrank aus tun, Herr Doktor?" — Arzt: „Sie müssen eben 'was tun!"
haben S' noch a' viel schönere Aussicht ins Gebirg'!" _
- Di ißverstandc n.
Beamter: „..Einmal sind Sic verheiratet gewesen mit einer
gewissen Pauline Müller. . . Mit der Müller, das war wohl das
letztemal?" — Herr: „Ja, darauf können Sie sich verlassen, Herr
Sekretär!" _
Fatal.
3üngst trat ich in das Zimmer meines Jungen
Doch, wie es schien, als ungebet'ner Gast:
Erschrocken nämlich war er aufgesprungen.
Ein Zettelchen versteckte er mit Hast.
Mit strenger Miene ließ ich es mir reichen,
Und — was ich sah, erwartete ich nie:
Ein flammend Herz, der heißen Liebe Zeichen,
Und rechts und links je ein Gedicht „an Sie!"
Schon hob die Hand ich auf ;um Strafgerichte —
Da rief -er Gymnasiast vor Schrecken blaß:
„Halt' ein, o Vater, diese zwei Gedichte
Zand ich in — Deiner alten Ilias."
A. Ästsch.
Fataler Druckfehler.
Zum Bürgermeister wurde Adam Meier gewählt,
erfolgte durch Stimmbettel.
Dort des Bürgermeisters Jüngsten,
Burgherrns Töchterlein im Arm.
- —
M. Herbert.
Beim Zahnarzt.
Beim Wort g e n o m m e».
Neuer Diener (zum Patienten, der in übergroßem Schnierzc Rentier: „Was kann ich denn gegen das fatale Dickwerden
auf den Schrank geklettert ist): „Sie, von dem andern Schrank aus tun, Herr Doktor?" — Arzt: „Sie müssen eben 'was tun!"
haben S' noch a' viel schönere Aussicht ins Gebirg'!" _
- Di ißverstandc n.
Beamter: „..Einmal sind Sic verheiratet gewesen mit einer
gewissen Pauline Müller. . . Mit der Müller, das war wohl das
letztemal?" — Herr: „Ja, darauf können Sie sich verlassen, Herr
Sekretär!" _
Fatal.
3üngst trat ich in das Zimmer meines Jungen
Doch, wie es schien, als ungebet'ner Gast:
Erschrocken nämlich war er aufgesprungen.
Ein Zettelchen versteckte er mit Hast.
Mit strenger Miene ließ ich es mir reichen,
Und — was ich sah, erwartete ich nie:
Ein flammend Herz, der heißen Liebe Zeichen,
Und rechts und links je ein Gedicht „an Sie!"
Schon hob die Hand ich auf ;um Strafgerichte —
Da rief -er Gymnasiast vor Schrecken blaß:
„Halt' ein, o Vater, diese zwei Gedichte
Zand ich in — Deiner alten Ilias."
A. Ästsch.
Fataler Druckfehler.
Zum Bürgermeister wurde Adam Meier gewählt,
erfolgte durch Stimmbettel.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Nachbarn" "Evas Töchter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1908 - 1908
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 129.1908, Nr. 3306, S. 272
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg