Fliegende Blätter (141.1914 (Nr. 3597-3622))

„Da schau', Onkel, was ich gerechnet Hab': eine ganze Million! —
Die schenk' ich Dir zuni Geburtstag!"

Druckfehler.

Der bekannte Filmtragöde hatte heute bereits mehrere tausend Kino
meter absolviert!"

Spekulativ, '©vsy’

Reporter: „Wohnt nicht hier die hundertjährige Frau Lüttmann,
Kleiner?" — Junge: „Ja, das ist ja meine Urgroßmutter."
Reporter: „Kann ich sie vielleicht 'mal sprechen?" — Junge: „Ge-
wiß — aber erst zahlen Sie 'mal dreißig Pfennig Entree!"

Kleine r A ti st rchcr.

A (ungläubig): „Den Montblanc wollen Sie auf Ihrer
Schweizerreise bestiegen haben'? Auch Ihre Frau Gemahlin?"

B: „Nein, die allerdings nicht ■ . die hat unten so lange
gewartet!"

Indifferent.

H a u s f r a u (zur Magd): „Ra, so heul' doch nicht so,
Kathi, weil mein Mann Dir ein Buch an den Kopf ge-
worfen . . . interessierst Du Dich denn gar nicht ein bißchen
für Literatur?"

£ Analogie. ❖

Weizen blüht. Mohnblüten glüh'» daneben -
Als Unkraut gelten sie dem Ackersmann!

(?in Urteil, dem der Mensch auch sonst im Leben
In puncto Poesie begegnen kann.

Schnidibumpfel.

Ke » nzeiche n.

Kellner (bei der Abrechnung): „Sie hatten außerdem
eine Zigarre. . zu acht oder zwölf Pfennig?" — „Das weiß
ich nicht mehr!" „Ist Ihnen übel geworden?" - „Nein!"
„Dann ist's eine zu zwölf Pfennig gewesen!"