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Ein kalter Tropf.
'«v6s Mir Pälzer Krischer. Txr-x-
„O Gott! Sie habe» sich da oben verstiegen »nd könne»
nicht mehr herunter!'?"
„Wer sagt Ihnen denn, daß ich überhaupt herunter will?"
mir Pälzer sitze' vorne dran.
Wann die Franzose' kunnne:
Die werre dann, uf Ehre'wort.
Gleich fescht uf's Aorn genumme.
Se schbitze schun, Gott wäh wie lang,
Uf Pälzer Guetschekuche' —
Un' dhäte for ihr Lewe gern
De' Pälzer Wein versuche'.
Ei jo des war so iwwel nit!
Die alte Preißefresser,
Die tränke' Forschter Äärscheschtiick
Dum Schbundloch aus de' Fässer'!
Mir klobbe se, — mir robbe se,
Se kriege' ihren Wischer. —
Es wanke' un’ es weiche' nit
!Nir echte Pälzer Arischer!
Lina Sommer.
W ackelig e W i s s e»s ch a f t.
„In die Schule gehst Du schon? Und kannst Du auch schon
rechnen, Peperl?" — „O ja, aber noch nicht richtig."
Der neue K o »z e r t s a a l.
„Ich höre die Sektpfropfen knallen; wohl Einweihung heute?"
„Rein, wir prüfen nur die. . Akustik!"
B o o I, n f t.
Dichter: „War diesen Sommer drei Monate in einem Sana
torium — vollständige Nervenzerrüttung — mußte nüch auf ärzt-
lichen Rat jeder geistigen Tätigkeit enthalten!" — „Aha, während
der Zeit ist wohl Ihr neuer Roman entstanden?"
B e i i» Wirts h a u s b r a » d c.
Kommandant:
„Welch' eine Kopflosigkeit! Es
ist doch noch wertvolles Mobiliar
in dcni Hanse; warum bringen Sie
zuerst das Fas; Bier?"
Feuerwehrmann:
„Ich Hab' gedacht, das; es nicht
lvarm wird, Herr Kommandant!"
Ein kalter Tropf.
'«v6s Mir Pälzer Krischer. Txr-x-
„O Gott! Sie habe» sich da oben verstiegen »nd könne»
nicht mehr herunter!'?"
„Wer sagt Ihnen denn, daß ich überhaupt herunter will?"
mir Pälzer sitze' vorne dran.
Wann die Franzose' kunnne:
Die werre dann, uf Ehre'wort.
Gleich fescht uf's Aorn genumme.
Se schbitze schun, Gott wäh wie lang,
Uf Pälzer Guetschekuche' —
Un' dhäte for ihr Lewe gern
De' Pälzer Wein versuche'.
Ei jo des war so iwwel nit!
Die alte Preißefresser,
Die tränke' Forschter Äärscheschtiick
Dum Schbundloch aus de' Fässer'!
Mir klobbe se, — mir robbe se,
Se kriege' ihren Wischer. —
Es wanke' un’ es weiche' nit
!Nir echte Pälzer Arischer!
Lina Sommer.
W ackelig e W i s s e»s ch a f t.
„In die Schule gehst Du schon? Und kannst Du auch schon
rechnen, Peperl?" — „O ja, aber noch nicht richtig."
Der neue K o »z e r t s a a l.
„Ich höre die Sektpfropfen knallen; wohl Einweihung heute?"
„Rein, wir prüfen nur die. . Akustik!"
B o o I, n f t.
Dichter: „War diesen Sommer drei Monate in einem Sana
torium — vollständige Nervenzerrüttung — mußte nüch auf ärzt-
lichen Rat jeder geistigen Tätigkeit enthalten!" — „Aha, während
der Zeit ist wohl Ihr neuer Roman entstanden?"
B e i i» Wirts h a u s b r a » d c.
Kommandant:
„Welch' eine Kopflosigkeit! Es
ist doch noch wertvolles Mobiliar
in dcni Hanse; warum bringen Sie
zuerst das Fas; Bier?"
Feuerwehrmann:
„Ich Hab' gedacht, das; es nicht
lvarm wird, Herr Kommandant!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein kalter Tropf" "Beim Wirtshausbrande"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1914
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1919
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 141.1914, Nr. 3606, S. 120
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg