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A1) m c h r.

„In, in, lieber Freund, wir haben imö lange nimmer gesehen, nun sind >vir halt auch zwei alte Esel geworden!" - „Oho! sich kenne
nur einen!"

M i l d c r u ii g.

Frau (zum Atittagsgast, der sich vergeb-
lich bemüht, einen harten Knödel zu zerteilen):
„Die Knödel sind mir heute leider mißlungen,
nicht wahr?" — Gast: „Das macht nichts, ich
bin Fußballspieler."

GeifteSgcgcn >vnr t.

P o li t i s ch c r R e d n e r (der noch gerade das
ihm beim Sprechen aus dem Munde fallende
Gebiß aufsängt): „Meine Herren, wir müssen
unseren Gegnern mehr die Zähne zeigen!"

Der T h e n t e r b r a ii d.

„Ist alles aus dem brennenden Theatcr-
gebäude Heraußen?" — „Jawohl, Herr Brandt
Inspektor, nur der Isidor Traugott steht noch
an der Kasse, der will seinen Eintrittspreis
zurück haben."

Vie Übersättigten.

kr sprach: „Seh n wir ins Kaffeehaus!
vielleicht gibt'5 was ;n sehen?"

Sie sprach: „sllir wächst >um hals hinaus
dies em'ge Kaffeegehen!" —
kr sprach: „Seh'n wir ins variiti!
stlan sagt, bah es famos war'!"

Sie brummte schnippisch, kühl: „0 je,

HIs ob Dort etwas los war'!" -
kr sprach: „Mein Schah, oieiieicht enhürkt
dich ein stochert, ein gutes?"

Sie sprach: „Ich bin ja nicht oerrllcki!

Mich ekelt Des Setutes 1" —
kr sprach ju ihr: „(lo ja, wie war'
ks Dann mit Dem Iheater?"

Sie sprach: „wenn ich Das Wort nur hör',
dann Hab' ich schon 'nen Kater!" -
ks lieh ste altes, alles kalt,

UnD Ihn lieh es noch kälter:

Sie war schon sünßehn stahre alt,

UnD er war ein Jatjr älter... „nrl tmin#(ti

A Der!

„Können Sie beim auch für den Unterhalt
meiner Tochter sorgen?" — „Das nicht, aber
für ihre Unterhaltung ivill ich sorgen, wenn
Sie das Geld dazu hergeben!"

Wahres G e s ch i ch t ch c n.

Mehrmalige Versuche der Lehrerin, die kleine
Auguste zur Sauberkeit zu erziehen, sind fehl-
geschlagen. Als sich eines Tages selbst deren
Freundinnen darüber beklagen, daß Auguste
von einem Duft umweht werde, der von allem
anderen, nur nicht von übermäßigem Seifen
verbrauch zeugt, entschließt sic sich zu einer
Mitteilung an die Mutter. Darauf erhält sie
folgende Antwort: „Wertes Fräulein! Damit
daß Sic's wissen! Meine Auguste ist keine Blume,
an die Sic riechen sollen. Und im übrigen:
Hand aufs Herz! Waschen Sic sich alle Tage?"

Neue Bestellung auf die fliegenden Bläiier.

1922 II. Vierteljahr (April—Zum)

preis vierteljährlich:

Für Deutschland und die.Länder
der Kronenwährung M. 25. -
einschließlich der neueingeführ-
ten, in jeder Nummer enthal-
tenen Originalmnsikbeilagc.
Einzelne Nummer M. 2.50.

Mit der am 7. April erscheinenden
Nummer 4001 (14) beginnt das

I I. Vierteljahr 1922.

Bestellungen, die zur Ver-
meidung von Verspätungen so-
fort erfolgen mögen, werden von
allen Auchhandlungen, Zeitungs-
geschäften, Postämtern und von
unserer Expedition angenommen.

München, im März 1922.

Die Expedition
der Fliegenden Blätter.

107
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Abwehr" "Neue Bestellung auf die fliegenden Blätter. 1922 II. Vierteljahr"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Storch, Carl
Entstehungsdatum
um 1922
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1927
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 156.1922, Nr. 4000, S. 107

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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