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Regisseur: „Wir bringen nächstens einen ländlichen Filni heraus. Werden Sie das
Kuhmelken auch machen können?" — Darstellerin: „Aber das war doch meine Beschäfti-
gung, ehe ich zum Film ging!"

Nr. 1. Silbenrätsel.

Aus den folgenden 39 Silben sind 14
Wörter zu bilden, deren Anfangs- und
Endbuchstaben, beide von oben nach unten
gelesen, die Bezeichnung eines weltberühm
ten Volksspielcs ergeben: a - as - as - ba -
bus - cen -de-e-e-e-fi-ga-go-is-
ka - ka - li - li - lo - lopp - mä - mal - mo -
mn - mus - ne - oph - ram - re - re - ri - ril -
se - sel - scs - si - skop - thal - ur.

Die Wörter bedeuten: 1. Augenspiegel,
2. Kirchenbauart, 3. Eigennutz, 4. Ägpptischcr
König, 5. Afrikanischer Volksstamm, 6. Spa-
nischer Maler, 7. Kunstförderer, 8. Prophet,
9. Rätselart, 10. Gangart, 11. Italienische
Hafenstadt, 12. Gefäß, 13, Haustier, k 4.Blume.

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Einfachste Lösung.

Gast: „So, am 1. August hast Dn
ausgclcrnt. Da muß nian dann ivohl
„Sie" zu Dir sagen?" — Pikkolo:
„Ach, wenn Sie das nicht gerne tun,
Herr Professor, dürfen wir ja dann bloß
Brüderschaft miteinander trinken."

Okkulte Wissenschaft.

„Es ist schon wahr!" verkündete der
Schriftsteller Flitzfedcr, „Träume können
manchmal einem Menschen kolossales
Glück bringen. Eines Nachts hatte ich
einmal einen ganz wunderbaren rätsel-
haften Traum, einen ganz fabelhaften
Paroxysmus von seltsamen Geschehnissen.
Am Morgen lief ich in einen kleinen
Buchladen in meiner Nähe und wollte
ein Traumbuch haben. Der Buchhändler,
ein grämlicher, alter Kerl, hatte keines
auf Lager und, als ich das unglaublich
fand, wurde er grob und meinte, er be-
griffe nicht, Jute alle Welt solchen Blöd-
sinn kaufen könne. Mit den Worten „die
Dummen werden nicht alle!" komplimen-
tierte er mich hinaus. Das war der An-
fang zu meinem Glück!" Die Zuhörer
verwunderten sich. — „Ja haben Sie
denn dann noch die Lösung Ihres Trau-
mes erfahren?" fragte einer. — „Das
nicht!" erklärte der Schriftsteller, „aber
von diesem Tage an habe ich mich
hingesetzt und selber solche blödsinnige
Bücher geschrieben."

Ursache und Wirkung.

Kunde: „Zehn Mark verlangen
Sie für das junge Kätzchen, das ist
teuer." — Tierhändler: „Ja, mein
Herr, bei dem hohen Mietspreis, den
ich für meinen Laden zahlen muß, muß
ich auch hohe Miezpreise fordern."

Nr. 2.

Einsilbig bin ich, bin ein Mann
Der, was er konnte, nicht mehr kann.
Schlägst du mir aber ab das Haupt,
Ersteh' ich wieder frisch belaubt.

Werd' ich nochmals guillotiniert,

Dann zeig' ich mich, sofort wenn's friert.

Nr. 3.

Mit K taug' ich nicht viel ans See,
Mit Z tu' ich so manchem weh,

Mit B befördre ich dich schnell,

Mit H tönt meine Stimme hell,

Mit W Hab' manchen ich betört,

Mit D kennt man mich als gelehrt,
Dabei als Meister im Roman,

Mit L triffst du am Rhein mich an.

(Auflösung in nächster Nummer.)
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Regisseur: 'Wir bringen nächstens einen ländlichen Film heraus.'..." "Rätselecke"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Stubenrauch, Hans
Stockmann, Hermann
Entstehungsdatum
um 1922
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1927
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Regisseur
Schauspielerin <Motiv>
Film
Melken
Kuh
Rätsel

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 157.1922, Nr. 4017, S. 29

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Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
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