Nicht verlegen.
Frau: „Du! Wie man niir hinterbracht
tjat, bist Du gestern einer nachgestiegen!"
— Man n: „Das kannst natürlich nur Dn
gewesen sein, liebe Kathi!"
Zeitgemäße Beschwörung.
Wirf untern Tisch den Kursbericht, öen blöden,
Und lass' von alleni, was cs immer sei,
Uns heute nur nicht von „Valuten" reden,
Wie einst im Mail <j>. s. ®.
Berschnappt.
Rektor (lanbsägcnd): „Wissen Sic,
jeder Mensch hat irgend eine Liebhaberei,
wie heißt denn dann Ihre?" -Gymna-
siast: „Klotildchen!"
Eine h o m o n y in e Rechtsprechung.
Beim Aidenbacher Gericht saßen zwei Schössen, die sich zusammentaten, um den Vorsitzenden bei Urteilen, wo es nur gerade
irgendwie ging, zu überstimmen. Da war eines Tages ein Straßenarbeiter angeklagt - einem Bauern zwei Ochsen gestohlen zu haben.
Die beiden Schöffen überstimmten wiederum ihren Vorsitzenden und sprachen den Angeklagten frei. Und der Richter formulierte darauf
das Urteil wie folgt: „. . . Der Angeklagte wird von der Anklage des Diebstahls von zwei Ochsen freigesprochen!"
I» der Religivnsstunde.
„Moses wurde von Pharaos Tochter ans dem Wasser gezogen. Fritz,
„Moses wurde von einer Pfarrerstochter aus dem Wasser gezogen."
)n paßt Ivieder nicht auf; >vas habe ich gesagt?"
A n g e p a ß t.
„Was, die paar Ameifeneier
zwanzig Mark?" — „Na, bei
den heutigen Eierpreisen . .!"
Nutzanwendung.
Angeklagter (wegen Hehlerei verurteilt): „Der heutige
Fall soll mir zur Warnung dienen — in meinem Leben kaufe ich
keine gestohlenen Sachen mehr — da stehle ich sie lieber selber."
K i n d c r in » « b.
„Mutter, welche Seite schaut
denn bei den Halbaffen den Men-
schen ähnlich?"
Tie Orig in a le aller in den „Fliegenden Blättern" erschienenen Bilder sind län fl ich zu haben. / Ständige Ausstellung München, Maximiliansplatz l l. / Anfragen ebendorthin erbeten.
Bezugspreis vierteljährlich (13 Nrn.): Für Deutschland und die Länder der Kroncnwährung M 4«.
Verantwortlicher Schristleiter: Dr. J. Schneider, Miinche». — Verlag «raun L Schneider, München. — e. mühithaler'» Such-- und Nunstdrutkerei, München.
1022 Braun & Schneider, München.
Frau: „Du! Wie man niir hinterbracht
tjat, bist Du gestern einer nachgestiegen!"
— Man n: „Das kannst natürlich nur Dn
gewesen sein, liebe Kathi!"
Zeitgemäße Beschwörung.
Wirf untern Tisch den Kursbericht, öen blöden,
Und lass' von alleni, was cs immer sei,
Uns heute nur nicht von „Valuten" reden,
Wie einst im Mail <j>. s. ®.
Berschnappt.
Rektor (lanbsägcnd): „Wissen Sic,
jeder Mensch hat irgend eine Liebhaberei,
wie heißt denn dann Ihre?" -Gymna-
siast: „Klotildchen!"
Eine h o m o n y in e Rechtsprechung.
Beim Aidenbacher Gericht saßen zwei Schössen, die sich zusammentaten, um den Vorsitzenden bei Urteilen, wo es nur gerade
irgendwie ging, zu überstimmen. Da war eines Tages ein Straßenarbeiter angeklagt - einem Bauern zwei Ochsen gestohlen zu haben.
Die beiden Schöffen überstimmten wiederum ihren Vorsitzenden und sprachen den Angeklagten frei. Und der Richter formulierte darauf
das Urteil wie folgt: „. . . Der Angeklagte wird von der Anklage des Diebstahls von zwei Ochsen freigesprochen!"
I» der Religivnsstunde.
„Moses wurde von Pharaos Tochter ans dem Wasser gezogen. Fritz,
„Moses wurde von einer Pfarrerstochter aus dem Wasser gezogen."
)n paßt Ivieder nicht auf; >vas habe ich gesagt?"
A n g e p a ß t.
„Was, die paar Ameifeneier
zwanzig Mark?" — „Na, bei
den heutigen Eierpreisen . .!"
Nutzanwendung.
Angeklagter (wegen Hehlerei verurteilt): „Der heutige
Fall soll mir zur Warnung dienen — in meinem Leben kaufe ich
keine gestohlenen Sachen mehr — da stehle ich sie lieber selber."
K i n d c r in » « b.
„Mutter, welche Seite schaut
denn bei den Halbaffen den Men-
schen ähnlich?"
Tie Orig in a le aller in den „Fliegenden Blättern" erschienenen Bilder sind län fl ich zu haben. / Ständige Ausstellung München, Maximiliansplatz l l. / Anfragen ebendorthin erbeten.
Bezugspreis vierteljährlich (13 Nrn.): Für Deutschland und die Länder der Kroncnwährung M 4«.
Verantwortlicher Schristleiter: Dr. J. Schneider, Miinche». — Verlag «raun L Schneider, München. — e. mühithaler'» Such-- und Nunstdrutkerei, München.
1022 Braun & Schneider, München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"In der Religionsstunde"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1922
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1927
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 157.1922, Nr. 4021, S. 64
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg